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Die Finalisten der DAM Dressur stehen fest

Nach dem Kleinen Finale am Samstag steht nun fest, welche 15 Reiter morgen um den Titel des Deutschen Dressur Amateurmeisters kämpfen dürfen.

Birgit Hild ist auf dem prachtvollen Trakehner Goldmond TSF dabei.

Risenbeck/GER - Die Finalisten für die Deutsche Amateur-Meisterschaft Dressur stehen fest. Zum Dutzend Reiter, die sich bereits über die Finalqualifikation ihren Startplatz in der Kür gesichert haben, gesellen sich die drei Bestplatzierten des Kleinen Finales, allen voran die Amateur-Landesmeisterin Viola Hinsch aus Bispingen.

Nachdem sie in der Finalqualifikation mit dem 14. Platz den Einzug ins Finale knapp verpasst hatte, sei sie etwas enttäuscht gewesen, sagte Viola Hinsch. „Eigentlich war das eine sichere Vorstellung, da hätte ich mir etwas mehr erhofft. Heute sind wir voll auf Angriff geritten – und das hat nun geklappt“, freute sie sich über ihre Vorstellung im Kleinen Finale, die ihr 69,106 Prozent eingebracht hat. Die 52-jährige gelernte Groß- und Außenhandelskauffrau ist zum dritten Mal Teilnehmerin an Deutschen Amateurmeisterschaften und zählte bereits bei der Premiere 2017 mit ihrem jetzt 15-jährigen Hannoveraner Dondolo (v. Don Frederico) zu den Finalisten. In diesem Jahr gewann sie bereits die Amateur-Landesmeisterschaft in Hannover. „Das Pferd hat mein Vater gezogen, der ist schon immer bei uns. Wir haben alles alleine gemacht. Er macht schon Spaß, er ist ein kleines Schleifenpony“, sagte sie.

Die zweitplatzierte Carina Steinhaus aus dem rheinischen Leichlingen war ebenfalls überglücklich über ihren Einzug ins Kürfinale: „Das kann ich gar nicht in Worte fassen. Ich war erste Reservisten im Rheinland und wurde erst am Montag angerufen und darüber informiert, dass ich Donnerstag herkommen darf. Der 13. Platz gestern war zwar erstmal undankbar, aber schon mehr als ich erwartet habe. Dass es jetzt heute so klappt, hätte ich nicht gedacht. Ich bin super happy.“ Im Kleinen Finale bewerteten die Richter sie und ihren Wallach Feiner Ferdinand mit 68,862 Prozent. Die 25-jährige Agrarwissenschaftlerin ist eine der jüngsten DAM-Teilnehmerinnen, mit ihrem zehnjährigen Wallach von Fineliner aber ein eingespieltes Team: „Ferdinand habe ich seit er vier ist, ich habe ihn selber ausgebildet. Er ist ein ganz, ganz braves Pferd. Er weiß, wann es zählt und gibt dann alles. Wir sind wirklich ein Herz und eine Seele. Er ist ein echtes Familienpferd und ein bisschen der große Bruder, den ich nicht habe.“

Nadja White aus Oyten bekam von den Richtern 68,537 Prozent und darf als Drittplatzierte im Kleinen Finale ebenfalls die Kür reiten. Mit ihrem neunjährigen Mecklenburger Wallach Cayuno gewann die Reiterin vom Landesverband Bremen im vergangenen Jahr bereits die Silbermedaille bei den Meisterschaften. Riesenbeck als Austragungsort für die DAM gefällt ihr gut: „Es ist schön hier. Die Halle ist super, es macht echt Spaß darin zu reiten. Alles ist gut organisiert und im Stall hat man alles, was man braucht.“

Und das sind die Qualifizierten für das Kür-Finale am Sonntag (ab 8.30 Uhr) in alphabetischer Reihenfolge: Dr. Simone Albeck (Berlin/BBG) mit Haya, Dr. Tina Böhme (Leipzig/SAC) mit Lara Croft, Katalin Garrn (Guderhandviertel/HAN) mit Didi De La Cour, Alexandra Ebertfründ (Melle/WES) mit Damons Black, Birgit Hild (Gedern/HES) mit Goldmond TSF.
Aline Hilbrig (Moritzburg/SAC) mit Mondlicht, Viola Hinsch (Bispingen/HAN) mit Dondolo, Valerie Hitschold (Worms/RPF) mit Damon Jerome NRW, Franziska Hofmann (Pfarrkirchen/BAY) mit Sterntaler, Dorothea Rohde (Osnabrück/WEF) mit Santori, Carina Steinhaus (Leichlingen/RHL) mit Feiner Ferdinand, Tatjana Stoff (Selm/WEF) mit Coronelli, Sarah Waldsperger (Reinbek/HAM) mit Royal Dream, Nadja White (Oyten/BRE) mit Cayuno und Stephanie Witzemann (Winterlingen/BAW) mit Levinio MP.

Alle Ergebnisse aus Riesenbeck gibt es hier.

- fn-press -