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Deutsche Springreiter verpassen das A-Finale in Barcelona

Beim Finale der FEI-Nationenpreisserie in Barcelona lief es für das deutsche Team alles andere als optimal. Nach der starken Bronzemedaille bei den Weltreiterspielen musste das Team mit dem Verpassen des Finales anfreunden.

Wie so oft in diesem Jahr (hier in Wiesbaden) zeigte Dreher auch in Barcelona eine tolle Leistung.

Es war ein vom Pech verfolgter Tag für die deutsche Mannschaft, aber auch für die Weltmeisternation USA. Man muss jedoch anmerken, dass beide Teams in teils anderer Besetzung und mit anderen Pferden beim CSIO***** in Barcelona am angetreten waren. Vom deutschen Bronzeteam waren Maurice Tebbel und Marcus Ehning am Start. Mit Comme Il Faut musste Ehning als Schlussreiter im ersten Umlauf einen Abwurf hinnehmen, bevor in Runde zwei die Null gelang. Startreiter war Philipp Weishaupt auf der elfjährigen Stute Asathir. Mit vier Punkten und einer Nullrunde zeigte auch er eine gute Leistung, ebenso wie Maurice Tebbel auf Chacco´s Son mit dem gleichen Ergebnis. WM-Ersatzreiter Hans-Dieter Dreher zeigte auf Berlinda eine Doppelnull. Klingt im Grunde alles nach Weiterkommen? Leider waren die Abwürfe aber so ungünstig verteilt mit acht Punkten, die nach dem ersten Umlauf zu Buche standen, dass es knapp nicht reichte.

Mit lediglich einem Zeitfehler kamen am Ende Österreich und Italien an der Spitze aus dem Parcours. Beeindruckend war die Leistung der Österreicher besonders, weil sie ohne den Top-Reiter Christian Rhomberg antreten mussten, der bekanntlich vor kurzem die meisten seiner Pferde verlor. Doch Roland Englbrecht, Julia Houtzager-Kayser, Jungspund Felix Koller und Max Kühner mit dem jüngsten Pferd im Feld zeigten eine souveräne Leistung.

Schweden, Belgien und die Niederlande beendeten die erste Runde mit jeweils vier Strafpunkten, Irland mit fünf. Auch sie konnten sich so qualifizieren, Neben Deutschland kamen auch Frankreich, die USA und die Schweiz auf insgesamt acht Strafpunkte. Die Zeit musste letztendlich entscheiden und tat dies zugunsten der Schweiz.

„Das ist ärgerlich, aber ich kann meinem Team keinen Vorwurf machen. Das waren vier gute Runden, nur leider am Ende nicht gut genug und mit einem Fehler zu viel. So ist nun mal unser Sport. Das müssen wir so akzeptieren und morgen Abend das Beste daraus machen“, lautete Bundestrainer Otto Beckers Statement zum schwarzen Tag.

So muss sich Deutschland am heutigen Samstag mit einer ungeliebten Rolle zufriedengeben. Man tritt im „Challenge Cup“ an, wo die Teams jenseits der besten Acht nochmals um die Ehre kämpfen. Allerdings winkt dort natürlich ein deutlich geringeres Preisgeld.

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