München - Junioren, Children und Ponyspringreiter haben ihre Meistertitel vergeben und auch im Voltigieren hagelte es Titel. Auf dem Hufeisenplatz der Olympia Reitanlage München-Riem sicherte sich Max Haunhorst aus Westfalen den Meistertitel der Junioren-Springreiter. Mit Chaccara, seinem Meisterpferd aus dem vergangenen Jahr, blieb er über alle Tage fehlerfrei. Silber ging nach Westfalen, an Emelie Pieper und Caprice. Laura Hetzel (Rheinland) und Quanita gewannen die Bronzemedaille.

Der Sieg im Finale ging an Matthis Westendarp (Osnabrück) und Stalido, die die Meisterschaft auf Rang vier abschließen.

Die jüngsten Springreiter lieferten das spannendste Finale bei der DJM: Charlotte Höing, Mikka Roth und Tjade Carstensen ritten im Stechen um die Goldmedaille in der Children-Konkurrenz. Charlotte Höing vom Verband Berlin-Brandenburg, die als Führende nach den Wertungsprüfungen als letzte Starterin ins Stechen ging, setzte auf die große Galoppade ihres Wallachs Casio und holte alles raus – eine Sekunde schneller kam sie im Ziel an als Mikka Roth (Rheinland-Pfalz) und Atthina. Die beiden kennen sich gut, sie haben im Juli noch gemeinsam Mannschaftsgold bei den Europameisterschaften in Fontainebleau gewonnen. Tjade Carstensen, der mit Venetzia das Erfolgspferd seiner Schwester Beeke gesattelt hatte, holt die Bronzemedaille der U14-Springreiter nach Schleswig-Holstein.

Der Sieg bei den Ponyspringreitern bleibt im Gastgeber-Verband: Ann-Sophie Seidel aus Regensburg gewann mit Berkzicht Rob die U16-Konkurrenz. Sie hat es im Finale richtig spannend gemacht: Ihr Pony stockte vor der zweifachen Kombination, sie musste neu anreiten – vier Strafpunkte und zwei Punkte für Zeitüberschreitung kamen auf ihr Konto – nur einer mehr, und die Medaille wäre weg gewesen. Silber bei den Ponys ging nach Westfalen mit Lara Tönnissen und Clarissa. Liam Broich und Nashvilles Son gewannen Bronze.

In der Dressur war einmal mehr Moritz Treffinger aus Baden-Württemberg das Maß aller Dinge. Bei seinem letzten großen Aufritt mit Top Queen zeigte sich der dreimalige Europameister dieses Jahres erneut in Top-Form. Man wird dieses Paar schmerzlich vermissen, vor allem nach dieser genialen Saison.

Hinter Treffinger platzierte sich die EM-Teamkollegin und bayerische Lokalmatadorin Jana Lang auf Cyrill als Zweite. Dritte wurde Anna Middelberg aus Westfalen auf Drink Pink.

Bei den Junioren war Valentina Pistner aus Hessen das Maß aller Dinge. Die Reiterin, die in diesem Jahr schon mehrere EM-Medaillen mit nach Hause gebracht hatte, zeigte sich auf Flamboyant, dem Burgpokalsieger unter Isabell Werth, erneut brillant. Zweite wurde Linda Erbe aus Westfalen auf DSP Fierro vor Marlene Sieverding vom Verband Weser-Ems auf Fürst Levantino.

Bei den Voltigier-Teams sicherte sich Nordheim I Junior aus Baden-Württemberg den Titel, der Titel bei den Nachwuchs-Voltigiererinnen ging an Fabienne Nitkowski aus dem Rheinland, bei den Nachwuchs-Voltigierern an Gregor Klehe aus Bayern und im Pas-de-Deux an Julian Kögl/Ronja Kähler vom Verband Berlin-Brandenburg.

Die kompletten Ergebnisse gibt es hier.

- fn-press -