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Sport

Deutsche Amateur Meisterschaften in Riesenbeck

Die Deutsche Amateur-Meisterschaften 2019 finden erstmals in Riesenbeck statt. Aber auch die Qualifikationen in Dressur und Springen haben einen neuen Modus, erstmals ebnen die Ranglisten den Weg zur DAM.

Deutsche Amateure aufgepasst

Riesenbeck - Die Deutschen Amateur-Meisterschaften Dressur und Springen haben einen neuen Gastgeber. Nach zwei Jahren in Dagobertshausen findet die DAM in diesem Jahr in Westfalen statt. Rund 40 Dressur- und 60 Springreiter kämpfen vom 20. bis 22. September auf der Reitanlage Riesenbeck International um die Titel.

Neu ist 2019 nicht nur der Standort, sondern auch der Weg, der zu den Deutschen Meisterschaften führt. Anders als in den Vorjahren gibt es keine separaten Qualifikationsprüfungen in den Landesverbänden mehr, vielmehr entscheiden Ranglisten über die Vergabe der Startplätze. Dazu werden die Ranglistenpunkte aller M**-, S*- und S**-Erfolge addiert, die zwischen dem 1. Oktober 2018 bis zum Stichtag 11. August 2019 erzielt werden. Die zum Stichtag Punktbesten je Landesverband sind dann gemäß einer Quote für den Start in Riesenbeck qualifiziert. Die genauen Quoten sowie die regelmäßig aktualisierten Ranglisten werden in den jeweiligen Landesverbandszeitschriften sowie unter www.pferd-aktuell.de/dam veröffentlicht.

In Landesverbänden mit eigenen Landes-Amateur-Meisterschaften gelten eventuell Sonderregelungen. Zusätzlich startberechtigt sind außerdem wie im Vorjahr die jeweils Bestplatzierten des letzten FAB-Bundesfinals (Klasse S) und der letzten FAB-Landesfinals (Klasse S) sowie Bestplatzierte aus Amateur-Springreiter-Club-Finale.

Generell startberechtigt und im Ranking aufgeführt sind die Punkte aller Reiter, die folgende Teilnahmebedingungen erfüllen: Option A gemäß LPO, Jahrgang 1993 und älter sowie Leistungsklasse 2 oder 3. Außerdem müssen die Teilnehmer für Deutschland startberechtigt sein, d.h. die deutsche Staatsbürgerschaft besitzen, und seit 1. Oktober 2018 mindestens eine Platzierung in der Klasse S haben.

Der Modus der DAM selbst ist weitgehend unverändert. Die DAM Springen setzt sich aus drei Wertungsprüfungen zusammen. In den ersten beiden Wertungsspringen werden anhand der Platzierung Punkte verteilt, wovon die 30 punktbesten Teilnehmer im Finale, einer Springprüfung Klasse S* mit Stechen, startberechtigt sind. In der Dressur beginnt die DAM mit einer Finalqualifikation in Form eines Prix St. Georges für alle startberechtigten DAM-Teilnehmer. Die besten Zwölf sind direkt für das Kür-Finale (ebenfalls St. Georg-Niveau) qualifiziert. Die Übrigen haben die Chance, sich über das Kleine Finale (Aufgabe S5) noch einen von drei zusätzlichen Startplätzen im Finale zu sichern.

Für die Vielseitigkeitsreiter ändert sich übrigens nichts. Ihre DAM findet zum dritten Mal im Rahmen des internationalen Vielseitigkeitsturniers Langenhagen (13. bis 15. September) statt. -Quelle-