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Olympische Spiele in Tokio

Der neue Modus: Die Dressur

Wer darf reiten, wer nicht? Welche Prüfungen zählen zur Team-Entscheidung? Wie viele Medaillen gibt es in der Einzelwertung? Hier finden Sie die wichtigsten Fakten für die Wettbewerbe der Dressurreiter.

Dorothee Schneider und Showtime FRH, hier im Training in Tokio, sind Teil des deutschen Teams und dürfen sich auch Chancen auf eine Einzelmedaille ausrechnen.

Mannschaften aus 15 Nationen, Einzelreiter aus insgesamt 30 Ländern. Das sind die blanken Zahlen zur Vielfalt der Teilnehmer im Dressurlager.

Die Mannschaftswertung:

Los geht es am 24. Juli mit dem Grand Prix. Er geht über zwei Tage, denn sowohl die 15 Mannschaften als auch 15 Einzelreiter werden in dieser Prüfung an den Start gehen. Und das innerhalb von sechs Gruppen, in denen je zehn Reiter starten. Insgesamt starten also 60 Reiter im Grand Prix.

Denn jedes Team besteht aus drei Reitern. Das heißt, es gibt kein Streichergebnis. Alle Punkte zählen. So war es unter anderem auch schon 2012 in London, als Deutschland Silber hinter Großbritannien holte. Damals war pro Nation zusätzlich noch ein Einzelreiter zugelassen. Dies ist in Tokio nicht der Fall. Es ist lediglich ein Ersatzreiter mit nach Tokio gereist, falls ein Teamreiter ausfällt.

Der Grand Prix dient sowohl als Qualifikation für das Team-Finale, den Grand Prix Special, als auch für das Einzelfinale, die Kür. Die Einzelreiter starten nicht im Special. Dort fällt ausschließlich die Mannschaftsentscheidung, bei der die acht besten Teams startberechtigt sind.

Die Einzelwertung:

Bei den Olympischen Spielen fällt anders als bei Welt- und Europameisterschaften nur eine Einzelentscheidung. Und zwar in der Grand Prix Kür. Dort sind die besten 18 Paare startberechtigt. Die zwei besten Reiter aus jeder der sechs Grand-Prix-Gruppen. Und zusätzlich sechs „Lucky Loser“, die anhand der Rangierung im Grand Prix herausgefiltert werden.

Den kompletten Zeitplan der Reitwettbewerbe finden Sie hier.