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Weltreiterspiele 2018

Der erste Tag im Viereck

Knapp die Hälfte der Dressurreiter ist geritten. Reiter Revue-Herausgeber Martin Richenhagen kommentiert den ersten Tag im Viereck.

Reiter Revue-Herausgeber Martin Richenhagen lebt in den USA und hat die Dressur in Tryon live verfolgt.

Der erste Tag des Mannschafts-Grand-Prix war für die doch erstaunlich zahlreichen Zuschauer ausgesprochen interessant, gab es doch insgesamt ausschließlich solide Vorstellungen. Teilnehmer aus den Bermudas, Südafrika und Korea gaben der Prüfung ein wirklich internationales Ambiente. Die Irländerin Judy Reynolds, die in Nordrhein-Westfalen lebt, wurde nach einem ordentlichen Ritt besonders gefeiert - ein Zeichen für die Verbundenheit vieler Amerikaner irländischer Abstammung zu ihrer Heimat.

Zahlreiche für die vielen Nationen startenden ausgezeichneten Pferde tragen deutsche Gene. Die sieben Richter, fünf echte Fachleute wären ja auch eine bewährte Alternative, machten heute einen guten Job. Sich von 9.00 bis nach 17.00 Uhr auf 38 Pferde bei Temperaturen von fast 30 Grad und Jet-Lag zu konzentrieren, ist ja wahrlich eine Herausforderung. Trotzdem Qualität ging schon immer vor Quantität und das gilt auch für Dressurrichter!

Der Zwischenstand lautet Deutschland vor Schweden und den USA. Das wird morgen also noch einmal richtig spannend! Die Zwischenergebnisse hier zum Nachlesen.

Die Germans haben erst einmal geliefert. Ein phantastischer Ritt von Jessica von Bredow-Werndl sowie Dorothee Schneider überzeugten mit mehr als 75% trotz eines kleinen, aber teuren Fehlers in einer Piaffe von Schneider mit ihrem Sammy Davis Jr. Also alles im Plan. Soenke Rotenberger wünschen wir am Donnerstag die notwendige Durchlässigkeit und Bella Rose ganz viel Gelassenheit, die die erfahrene Reiterin ja zur Genüge mitbringt. Good Luck!

Martin Richenhagen aus Tryon, North Carolina