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Daniel Deußer mit siegreichem Jahresabschluss

Einen Tag vor Silvester ging das Weltcup-Turnier in Mechelen zu Ende. Für einen deutschen Reiter gab es viel Beifall und jede Menge Geld.

Daniel Deußer und Killer Queen - mit Vollgas ins neue Jahr (Archivbild Genf 2019).

Mechelen/BEL - Seinen ersten Weltcup-Sieg der Saison 2019/2020 erzielte Daniel Deußer (Rijmenam/Belgien) in Mechelen, ein paar Minuten von seinem Wohnort entfernt. Mit der Stute Killer Queen meisterte er das Stechen des Weltcup-Springens in fehlerfreier Bestzeit von 41,37 Sekunden und verwies den Schweizer Pius Schwizer mit Cortney Cox auf Platz zwei (0/44,02). Das vierbeste Ergebnis gelang Christian Kukuk (Riesenbeck) mit Quintino (0/48,45).

Rund zwei Drittel seiner 14 Stationen hat der Weltcup Springen der Westeuropa-Liga bereits absolviert. Direkt nach Weihnachten trafen sich Aktiven im belgischen Mechelen zur neunten Etappe. 36 Paare stellten sich dem Wettbewerb, zwölf von ihnen erreichten das Stechen. Der Schweizer Pius Schwizer hatte mit dem Mecklenburger Wallach Cortney Cox (v. Carlo) die Marke von 44,02 Sekunden vorgelegt. Nun lag es an Daniel Deußer, die in Belgien gezogene Stute Killer Queen (v. Eldorado), deren Muttervater der berühmte For Pleasure ist, noch schneller über die Ziellinie zu steuern. Es gelang den Beiden: fehlerfrei in 41,37 Sekunden. Der Sieg wurde mit 66.000 Euro honoriert. Deußer sagte begeistert: „Ich habe sie jetzt seit zwei Jahren. Sie hat einige Youngster-Prüfungen gewonnen und war achtjährig das beste junge Pferd in Aachen. Von Jahr zu Jahr wird sie besser und besser. Sie hat enorm viel Potenzial für die Zukunft, sie ist ein wirklich tolles Pferd.“ Killer Queen hatte in diesem Jahr bereits den Preis von Nordrhein-Westfalen beim CHIO Aachen gewonnen.

Hinter Pius Schwizer behaupteten sich der Belgier Wilm Vermeir und IQ van Het Steentje auf Rang drei (0/45,16). Auch Christian Kukuk, Bereiter im Stall von Ludger Beerbaum, und der Holsteiner Hengst Quintino v. Quinton beendeten das Stechen ohne Fehler. 48,45 Sekunden bedeuteten Platz vier.

Drei Tage vor seinem Weltcup-Sieg hatte Daniel Deußer schon einmal Gelegenheit, sich als Sieger feiern zu lassen. Der 38-Jährige gewann das BMW-Master, ein Springen mit Umlauf und vier Stechen. Diesmal saß er im Sattel der neunjährigen belgischen Stute Kiana van het Herdershof und wurde mit einem BMW als Ehrenpreis belohnt.

Das komplette Ergebnis gibt es hier.

- fn-press -