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CHIO Aachen: Deutsche Buschreiter auf Kurs

Nach der Dressur liegt das Vielseitigkeitsteam in Führung. Julia Krajewski, Ingrid Klimke, Kai Rüder und Andreas Dibowski wollen den Vorjahressieg wiederholen. Gleich geht es ins Springen der Drei-Sterne-Kurzprüfung.

Kai Rüder gehört zum führenden deutschen Team.

Aachen - Pole Position in der Einzel- und der Mannschaftswertung. So mag es Bundestrainer Hans Melzer. Mit zehn Minuspunkten weniger aus die bis dato zweitplatzierten Neuseeländer geht es für die deutsche Mannschaft in die zweite Teilprüfung.

Toll in Form präsentierten sich Ingrid Klimke und ihr EM-Gold-Pferd SAP Hale Bob OLD. Mit 22,1 Minuspunkten liegen sie momentan hinter Julia Krajewski, die als Einzelreiterin mit ihrem Chipmunk FRH in Führung ging. 19,7 Minuspunkte haben die beiden auf dem Konto und sind damit die Einzigen, die unter der 20-Minuspunkte-Marke blieben. Mit ihrem zweiten Pferd Samourai du Thot gehört die Bundestrainerin der Junioren zum Team und schaffte es mit 22,5 Minuspunkten auf Rang vier. 27,8 Minuspunkte haben Kai Rüder mit sein Oldenburger Colani Sunrise auf dem Konto. "Ich hatte ein gutes Reitgefühl. Die Durchlässigkeit ist noch besser geworden als im letzten Jahr“, freute sich der Reiter von der Insel Fehmarn.

Die Vierten im Bunde, Andreas Dibowski und seine neunjährigen Hannoveraner Stute FRH Corrida, landeten bei 34,1 Minuspunkten und sind das Streichergebnis. Wechselfehler drückten das Ergebnis, was Dibo zwar kritisch, aber in Anbetracht des Alters des Pferdes gelassen sah: „Von den Vorleistungen her ist Corrida auf der Überholspur. Es ist heute das erste Mal, dass sie etwas geschwächelt hat. Das darf man nicht überbewerten, denn sie ist ja auch eines der jüngsten Pferde hier im Starterfeld." Insgesamt bringt die deutsche Mannschaft 72,4 Minuspunkte aus der Dressur mit, Neuseeland folgt mit 82,5 und Großbritannien mit 85,2 Minuspunkten. In der Einzelwertung führt Julia Krajewski vor Ingrid Klimke und Bettina Hoy mit Designer (22,3).

Pech hatte Claas Hermann Romeike. Sein zweiter Start in der Soers endete bereits nach wenigen Minuten. Da sein Rappe Cato sichtbar unklar ging, wurde er von den Richtern abgeläutet.