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CAS-Entscheidung: Olympische Spiele in Tokio ohne Kanada

2019 wurde die kanadischen Springreiterin Nicole Walker bei den Panamerikanischen Spielen positiv auf Benzoylecgonin getestet, das in Kokain enthalten ist. Daraufhin disquafizierte die Disziplinar Kommission die Reiter, erkannte die Ergebnisse ab und infolgedessen verlor Kanada seine Qualifikation für die Olympischen Spiele.

Das kanadische Team bei Olympia 2016 in Rio de Janeiro.

Lausanne/SUI - Sowohl Nicole Walker als auch der kanadische Verband hatten Einspruch gegen die Entscheidung gelegt. Doch das internationale Sportgericht (CAS) wies diese zurück.

Bei den Panamerikanischen Spielen in Lima 2019 wurde Nicole Walker Vierte, sowohl im Einzel als auch mit dem Team. Wie www.spring-reiter.de berichtet, wurde am Tag des Mannschafts-Finals ein Dopingtest gemacht, bei dem Walker positiv auf Benzoylecgonin getestet wurde. Dies gehört zu den verbotenen Substanzen auf der Liste der World Anti-Doping Agency (WADA). Daraufhin wurden ihre Ergebnisse aberkannt. Im Mannschaftspringen bedeutete dies, dass das eigentliche Streichergebnis nun zählte. Kanada verlor den vierten Rang an Argentinien, das damit die Qualifikation für Tokio erreichte.

Ende 2020 gab es eine Videokonferenz mit dem Weltreiterverband, in der Nicole Walker und der Kanadische Verband eine Aufhebung der Strafe forderten. Doch der Sportsgerichthof entschied nun, dass es bei der Aberkennung des Teamergebnisses bleibt und damit ist Kanada in Tokio nicht dabei.