Calgary (CAN) – Das geht ja gut los für den Reiter aus Riesenbeck, Philipp Weishaupt. Beim Rolex Grand Slam-Turnier hat er die erste große Prüfung für sich entschieden: den Cana Cup. Mit der zwölfjährigen Hannoveraner Stute Sansibar von Stakkato Gold-Wolkenstein II blieb er bis zum Ende des Stechens das Maß der Dinge. „Ich wusste, dass meine Stute sehr raumgreifend galoppiert. Und ich wusste, dass mir Richtungswechsel mit ihr schwerfallen. Letztendlich war die Wendigkeit nicht wie erwartet das Problem. Ich musste aufs Ganze gehen und durchgaloppieren, um eine gute Zeit vorzugeben, wollte aber nicht ganz den Kopf verlieren. Nur gerade schnell genug sein, um Druck auf die anderen Reiter auszuüben. Zum Glück blieb es dabei.“ Strafpunktfrei nach 46,95 Sekunden ritt Weishaupt über die Ziellinie – zu Sansibars erstem Sieg über 1,60 Meter.

Auf Platz zwei landete US-Amerikanerin Beezie Madden mit ihrem zehnjährigen Holsteiner Con Air-Corofino I-Sohn Coach. Neben Weishaupt war sie die einzige, die das Stechen ohne Fehler bewältigte (47,12 Sekunden). Dritter wurde der Ire Daniel Coyle mit Tienna von For Pleasure-Polydox.

Noch einmal For Pleasure-Blut auf Platz drei gab es in der 1,50-Springprüfung zuvor. Dort landete Marcus Ehning mit dem Hannoveraner Firth of Lorne auf dem dritten Rang. Im abschließenden Stechen blieben die beiden fehlerfrei in 38,52 Sekunden. Platz eins ließ sich die Kanadierin Kara Chad auf der Hannoveraner Stute Viva von Now or Never M-Carbid nicht nehmen (0/37,87). Daniel Coyle wurde diese Mal Zweiter mit der KWPN-Stute Farona (0/38,120). André Thieme und Contadur belegten Platz zehn.

Ergebnisse