Paris 2024
Paralympische Spiele: Silber für Anna-Lena Niehues und Quimbaya
Paris/FRA - Anna Lena Niehues konnte ihr olympisches Glück kaum fassen. Nach zweimal Bronze im Einzel und mit dem Team gab es zum Abschluss Silber in der Kür von Grade IV.
Anna-Lena Niehues ließ ihre Rappstute Quimbaya zur Musik der Netflix-Serie Bridgerton passend vor der Schlosskulisse tanzen und wurde dafür mit 80,90 Prozent belohnt. Kurzfristig stand sie damit auf Position eins, musste aber zuletzt der Niederländerin Demi Haerkens mit Daula den Vortritt lassen (83,840 Prozent). „Das ist natürlich schon ein bisschen schade. Aber ich weiß, dass Demi eine richtig starke Reiterin ist. Sie ist amtierende Europameisterin und hat hier auch schon in der Einzelwertung Gold geholt, da konnte ich mir das vorstellen und habe ja auch den Ritt gesehen“, sagte Niehues. Bronze ging an die US-Amerikanerin Kate Shoemaker mit Vianna.
Die erste Einschätzung der Bundestrainerin Silke-Fütterer zum Ritt von Niehues lautete: „Es war zum Abschluss noch einmal eine tolle, harmonische und gleichzeitig ausdrucksvolle Runde der beiden. Die Musik und die fließenden, weichen Linien der Kür lassen das Pferd einfach glänzen. Es gab zwar einen kleinen Fehler im Galoppwechsel, aber alle Pflichtlektionen haben sie perfekt gemeistert – und das bringt eben auch die Punkte.“ Wieder war es eine persönliche Bestleistung: „Wir sind bei den Paralympischen Spielen, da sollte man doch die Bestleistung zeigen, oder?“, meinte Anna-Lena Niehues mit einem Lachen und ergänzte: „Wir waren schon kurz vor Paris auf einem guten Niveau vom Trainingsstand her und deswegen hatte ich gehofft, dass ich da weiter daran anknüpfen kann. Und es freut mich natürlich umso mehr, wenn alles so passiert und das Quäntchen Glück dabei ist.“
- AK/fn-press -
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