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Badminton virtuell

Not macht erfinderisch! Die Badminton Horse Trials, die vor zwei Tagen abgesagt wurden, haben einen neuen Weg gefunden, ihr Event auszutragen. Man darf gespannt sein auf das Resultat.

Einige deutsche Reiter, wie Jörg Kurbel, hatten Badminton fest auf dem Turnierplan und starten nun vielleicht von zuhause aus.

Badminton/GBR - "Virtual Badminton 2020" heißt die Facebook-Seite, die seit gestern über ein ganz neues "Badminton Erlebnis" informiert. Nach der Absage möchte man jedenfalls nicht den Kopf in den Sand stecken, sondern suchte aktiv nach Lösungen. Da die Reiter alle zuhause bleiben müssen, kam man auf eine geniale Idee, die zwar nicht das Großevent zurückbringt, aber in der Coronakrise mit Sicherheit für Abwechslung sorgt und auch noch einem guten Zweck zukommt.

Die bislang genannten Reiter sollen ein Event auf ihrer Anlage austragen. Sie beginnen mit dem Vortraben, danach folgt eine 5* Dressurprüfung, wie sie auch auf dem Turniergelände geritten worden wäre. Der Geländeritt wird dann wohl deutlich abgewandelt werden, man spricht von "Cross Country with a difference". Und zum Abschluss springen die Reiter einen festgelegten Parcours auf dem eigenen Platz.

Natürlich ist den Organisatoren klar, dass dies nicht mit dem Fünf-Sterne-Event vergleichbar ist, aber es geht vor allem um einen guten Zweck. Denn man möchte für die "Nurses Charity" Geld sammeln. Wie das genau ablaufen wird und ob auch die Zuschauer etwas vom Event miterleben werden, das steht noch in den Sternen. Spaß machen würde es auf jeden Fall.

Jörg Kurbel und Nicolai Aldinger hatten ebenso wie Claas Romeike für das Event in Badminton geplant. Sie sind also qualifiziert und dürften mitreiten. Wir sind sehr gespannt, wie sich diese Idee weiterentwickelt!

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