Aus zwei mach eins: DERBY Dressage Cup und Stars von Morgen werden zu einer Serie
Münster - „Der DERBY Dressage Cup hat jungen U2-Dressurreitern bislang die Möglichkeit gegeben, Erfahrung auf Intermédiaire II-Niveau zu sammeln. Es sollte so eine Brücke zu den übrigen Förderprogrammen auf Grand Prix-Niveau gebaut werden. Die Austragungsorte waren bislang eher im Norden angesiedelt, sodass die Erweiterung der Serie auch im Süden Deutschlands eine große Chance darstellt“, so Dr. Hans-Peter Karp, Mitbegründer des DERBY Dressage Cups.
Während der DERBY Dressage Cup den Fokus auf die Altersklasse U25 der Reiter legte, konzentrierte sich das Programm der "DERBY Stars von Morgen" auch auf das Alter der teilnehmenden Pferde. Initiiert vom Bayrischen Reit- und Fahrverband, hat der Cup in Süddeutschland einen sehr hohen Stellenwert erlangt und konnte in der Vergangenheit schon Top-Reiter wie Jessica von Bredow-Werndl oder Dorothee Schneider ins Viereck locken. "Bereits in der Vergangenheit waren wir von der Beliebtheit unseres Konzeptes Stars von Morgen begeistert und freuen uns jetzt umso mehr, dass die Serie durch das Engagement von DERBY Pferdefutter ausgebaut wird”, freute sich Dr. Michael Hubrich als einer der Organisatoren der Stars von Morgen über die vollzogene Kombination beider Dressurserien.
Durch die Kooperation werden junge Reiter und junge Pferde gleichermaßen bundesweit gefördert und dabei unterstützt, ihre Leistung auf dem Weg zum Grand Prix zu präsentieren. Wolfgang Egbers, erster Vorsitzender der Fachgruppe Dressur, ist Befürworter dieses neuen Konzepts: ”Wenn U25-Reiter die Chance bekommen sich mit etablierten Größen des Dressursports zu messen, hat das einen ganz besonderen Reiz und ist die ideale Bühne für den Weg in das große Viereck.” Auch durch das Mitwirken von U25-Bundestrainer Sebastian Heinze und FN-Ausbildungsbotschafter und Richter Christoph Hess entsteht ein Sichtungscharakter. Sebastian Heinze sieht den Mehrwert, den die "DERBY Stars von Morgen" leisten können: "Daswird eine sehr wertvolle und wichtige Serie, die Reitern auf dem Weg zum Grand Prix die Chance geben wird, sich mit tollen Leistungen zu präsentieren, was mir meine Aufgabe erleichtert, Talente zu sichten.“
Auf folgenden Turnieren werden Qualifikationsprüfungen stattfinden:
Im Süden:
· Ansbach
· Pferd International München
· Illertissen
· Brunnthal
· München-Riem
· Wiesnturnier München-Riem
Im Norden:
· Haftenkamp
· Marl
· Langenfeld
· Bettenrode
· Elmshorn
· Görlitz
Die jeweiligen Halbfinals finden auf Gut Ising (Süden) und im Rahmen des AGRAVIS Cups in Oldenburg (Norden) statt. Das Finale wird im Rahmen des AGRAVIS Cups in Münster ausgetragen.
Zum Reglement:
Je Veranstaltungsort wird allerdings bundesweit ausgeschrieben, so dass auch Reiter aus dem Süden an Prüfungen im Norden teilnehmen können und umgekehrt. Es wird jeweils eine Einlauf- und eine Qualifikationsprüfung geben. In der Einlaufprüfung wird eine Inter II geritten und alle Paare, die diese Prüfung mit mindestens 65 Prozent absolvieren sind in der Qualifikationsprüfung, einer S9, startberechtigt.
Beim jeweiligen Halbfinale dürfen die Reiter antreten, die in den Qualifikationsprüfungen der oben genannten Stationen mindestens 65 Prozent erhalten haben. Auch bei den Halbfinals wird es eine Einlaufprüfung (Inter II) sowie eine Hauptprüfung (S10) geben, aus der sich die besten acht Starter aus „Nord“ und „Süd“ für das bundesweite Finale in Münster qualifizieren.