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Risikogebiet weitet sich aus

Zecken auf dem Vormarsch

Zecken können Krankheiten wie Borreliose und FSME übertragen. Einige Regionen in Deutschland gelten als Risikogebiete. Das Robert Koch-Institut hat nun drei neue Gebiete als FSME-Risikogebiete definiert.

Warme Temperaturen wecken die Zecken aus ihrem Winterschlaf.

Berlin – Die Zeckensaison hat bereits begonnen, auch wenn aktuell noch eher weniger der spinnenartigen Insekten unterwegs sind. Sie sind Überträger schwerwiegender Krankheiten, wie Borreliose und FSME, einer Erkrankung der Hirnhaut und des Nervensystems.

Das Robert Koch-Institut veröffentlichte dazu das so genannte Epidemiologische Bulletin, auf dem Risikogebiete eingezeichnet sind. „In Deutschland besteht ein Risiko für eine FSME-Infektion vor allem in Bayern und Baden-Württemberg, in Südhessen, im südöstlichen Thüringen und in Sachsen. Einzelne Risikogebiete befinden sich zudem in Mittelhessen, im Saarland, in Rheinland-Pfalz und in Niedersachsen. Nun kommen drei neue Risikogebiete hinzu, welche alle an bekannte Risikogebiete grenzen: zwei Kreise in Sachsen (Stadtkreis Dresden, Landkreis Meißen) sowie ein Kreis in Thüringen (Landkreis Schmalkalden-Meiningen). Somit sind aktuell 164 Kreise als FSME-Risikogebiete definiert“, heißt es dort.

Der Unterschied zur Infektion mit Borrelien ist zum einen, dass die FSME-Viren direkt beim Zeckenstich und nicht erst nach 24 Stunden in den Körper gelangen. Dafür kann man sich aber gegen FSME impfen lassen, gegen Borreliose nicht. Weitere Infos und aktuelle Entwicklungen gibt es auf der Seite des Robert Koch-Instituts unter www.rki.de.