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Unwetter in Deutschland: Noch immer Unterbringungsmöglichkeiten für Pferde in NRW und Rheinland-Pfalz gesucht

In den sozialen Medien gibt er mittlerweile verschiedene Gruppen und Seiten, wo Boxen gesucht und angeboten werden können.

Vielerorts stehen Straßen und Weiden unter Wasser. Auch Gebäude sind geflutet.

Mehr als 100 Menschen sind nach aktuellen Zahlen bei den schweren Unwettern und Überflutungen ums Leben gekommen. Noch immer werden zahlreiche vermisst. Viele Orte sind von der Außenwelt abgeschnitten, Strom und Telefonnetz funktionieren nicht. Noch immer drohen Dämme zu brechen und Talsperren überzulaufen. Häuser und auch Ställe sind überflutet. Entsprechend suchen Pferdebesitzer vielerorts nach Notunterkünften in ihrer näheren Umgebung. Auf den Social Media-Kanälen werden deshalb private Nachrichten geteilt, aber auch auf Sammelseiten werden Boxen angeboten.

Unter anderem bietet "Equitrans Pferdetransporte e.V. in Gründung" auf Facebook Listen an, um Unterkünfte für die Pferde zu vermitteln, gleiches findet sich im Forum für Landwirtschaft www.forumlsv.de. Reitsport-Influencerin Annica Hansen hat auf ihrem Account @woelbchen auf Instagram ebenfalls eine schnelle unbürokratische Vermittlung in einem Post verfasst. Der Reitsportversandhandel Loesdau bietet über Social Media Hilfe an. Dort können sich Betroffene registrieren, die notwendige Ausrüstung für den Stall brauchen. Die Tierrettung Essen e.V. setzt ihre Wasserrettungs-Logistik auch zur Rettung von Haus- und Nutztieren ein. Die Leitstelle kann über 0201-85774792 erreicht werden. Weiteres finden Betroffene auf der Facebookseite der Tierrettung. Auch die Pferdeklinik am Kottenforst bietet Unterstützung bei der Suche nach Notunterkünften und weitere Hilfe an. Sowohl auf ihrer Facebookseite als auch unter der Telefonnummer 0178-6911300 ist die Klinik erreichbar. Auch der Pferdesportverband Westfalen hat auf seiner Webseite www.pferdesportwestfalen.de ein Portal eingerichtet, auf dem betroffene Betriebe sich anmelden können, damit direkt Hilfe gefunden wird.

Laut des Landesamts für Umwelt Baden-Württemberg (LUBW) sind die am stärksten betroffenen Regionen in NRW und Rheinland-Pfalz: Hagen, Jülich, Stolberg, Erftstadt-Blessern, Weilerswist, Niederberg, Schleiden, Schuld, Kreis Adenau, Kreis Ahrweiler und Sinzig.