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Praxis

Unfälle im Stall vermeiden

Dänische Forscher haben in einer Studie untersucht, wie gut sich Reiter mit dem Verhalten von Pferden auskennen. Besonders junge Reiter zeigten in der Studie Defizite. Nun plädieren die Forscher für mehr Aufklärung innerhalb der Reitbetriebe.

Newak/USA – Wie das amerikanische Pferdemagazin The Horse berichtet, stellte Payana Hendriksson vom dänischen Tierschutzverein im Juli an der Universität von Delaware in Newak eine Studie dänischer Forscher vor, die sich mit dem Wissen von Reitern über das Pferdeverhalten beschäftigt. Die Forscher haben eine Website ins Leben gerufen und das Wissen von 4.395 Teilnehmern mit folgendem Ergebnis getestet:
Im Durchschnitt wurden die Fragen zu 72,5 Prozent richtig beantwortet. Die Gruppe der fünf bis 14-jährigen Reiter schnitt zusammen mit den 60- bis 90-jährigen Teilnehmern am schlechtesten ab. Frauen schnitten mit einem Ergebnis von 74 Prozent besser ab als ihre männlichen Kollegen. Das beste Ergebnis erzielten Reiter um die 30 Jahre. Weiter zeigte die Studie, dass die Teilnehmer im Schnitt nur 54,5 Prozent der Fragen richtig beantworten konnten, wenn es um  Anzeichen ging, mit denen Pferde ihr Missfallen äußern. „Viele Unfälle passieren vermutlich, weil das Pferd in seinem Verhalten missverstanden wird“, so Hendriksson. Sie plädiert dafür, dass Reitschulen ihren Schützlingen vermehrt Wissen über das Pferdeverhalten vermitteln. -kia-