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Trainings-Diskussion im NRW-Landgestüt: Verfahren beendet

Im April hatten Video-Sequenzen vom Training im Nordrhein-Westfälischen Landgestüt für Unruhe gesorgt. Zwei Hengste sollen auf den Aufnahmen deutlich zu eng geritten worden sein. Die damalige Gestütsleitung war dabei anwesend.

Im Mai sorgte das NRW-Landgestüt für Schlagzeilen.

Warendorf - Wie die Westfälischen Nachrichten berichten, sei das Verfahren gegen die ehemalige Gestütsleiterin Kristina Ankerhold und eine Reiterin beendet worden. Beide sollen Bußgelder im dreistelligen Bereich gezahlt haben.

Im Mai hatten Teilnehmer eines Pferdewirtschaftsmeister-Lehrgangs an der Deutschen Reitschule Szenen gefilmt, die das Training von zwei Hengst nach umstrittenen Methoden zeigen sollen. Diese Videos wurden seitens der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) als grenzwertig eingestuft, entsprechend gab es Gespräche zwischen der FN und der Leitung des Landgestüts.

Auch das das Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen bezog Stellung zu dem Vorfall. Kurz darauf bat die Landstallmeisterin um ihre Versetzung.

Derzeit ist Staatssekretär Dr. Heinrich Bottermann kommissarischer Leiter des Gestüts. Die Position soll offiziell neu ausgeschrieben werden. Kristina Ankerhold ist seit September als Referentin im Ministerium im Bereich der Vorbereitung und Begleitung von Bundes- und Bundesratsangelegenheiten tätig.