Zum Inhalt springen

Drücken Sie Öffnen / Eingabe / Enter / Return um die Suche zu starten

Trainings-Diskussion im Landgestüt: Landstallmeisterin legt Amt nieder

Nach der Kritik an einer Trainingssituation von zwei Hengsten im NRW-Landgestüt in Warendorf hat Leiterin Kristina Ankerhold nun um ihre Versetzung gebeten.

Kommissarischer Leiter des Landgestüts in Warendorf ist Staatssekretär Dr. Heinrich Bottermann.

Warendorf - Nachdem sich das Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen zu den Vorfällen im Landgestüt geäußert hatte, gab es nun am gestrigen Abend bekannt, dass die Landstallmeisterin Kristina Ankerhold "aus eigener persönlicher Entscheidung" um ihre Versetzung gebeten hat. Umwelt- und Landwirtschaftsministerin Ursula Heinen-Esser wolle dieser Bitte nachkommen. Weiter heißt es, dass Staatssekretär Dr. Heinrich Bottermann in der Interimsphase "zusätzlich zu seinen sonstigen Aufgaben, kommissarisch das Landgestüt in Warendorf leiten" werde.

"Frau Ankerhold hat die Leitung des Landgestüts im März 2018 in einer sehr schwierigen Phase übernommen", dankte Heinen-Esser Kristina Ankerhold. Damals war die Führungsriege des Landgestüts mit dem Vorwurf der Vorteilsnahme aus ihrer Position entlassen worden. Weiter sagt Heinen-Esser: "Frau Ankerhold hat in dieser Zeit die Qualität des Hengstbestandes deutlich gesteigert. Auch hat sie die Verwaltung des Landgestüts erfolgreich modernisiert." Wann eine dauerhaft neue Besetzung der Leitungsposition zu erwarten ist, ist derzeit noch nicht absehbar.