Zum Inhalt springen

Drücken Sie Öffnen / Eingabe / Enter / Return um die Suche zu starten

Brennpunkt

Skandal-Video: Fragwürdige Praktik – Kopf an Schweif

RTL Extra berichtet am heutigen Abend über diesen Fall: Ein Video ging vor einiger Zeit viral. Es ist ein Pferd zu sehen, das massiv ausgebunden frei läuft. Der Strick ist an Schweif und Trense festgemacht. Reiter Revue International berichtete bereits in der Januar-Ausgabe darüber. Hier geht's zum Artikel.

Diese Skizze zeigt grob wie das Pferd ausgebunden worden ist. Laut Stallbetreiberin mit einem elastischen Strick.

Mehr als 260.000 Aufrufe hat ein vier Sekunden langes Video auf Facebook. Aufgenommen wurde es auf dem Betrieb einer Pferdewirtschaftsmeisterin im Märkischen Kreis. Auf dem Video zu sehen ist ein trabendes Pferd, das ausgebunden in einer kleinen Halle bewegt wird. Das Erschreckende daran: Pferdekopf und Schweif sind mit einem Strick miteinander verbunden. Jener ist im eingeflochtenen Schweif des Pferdes eingehängt und an der Trense befestigt. Der Kopf des Wallachs befindet sich seitlich neben dem Oberarm. Das Pferd ist stark nach innen gestellt. Eine Frau treibt es mit einer Peitsche in der Hand nach vorne, ohne es zu berühren. Auf Facebook wurde der Beitrag am 23. Oktober gepostet. Den Behörden ist das Material schon länger bekannt. Es gab ein Ermittlungsverfahren der Staatsanwaltschaft Hagen gegen die Betreiberin des Hofs, ihre Mutter und eine Mitarbeiterin (Namen der Redaktion bekannt). Es wurde eingestellt, nachdem das Veterinäramt des Märkischen Kreises sich vor Ort das Training hat zeigen lassen. So viel vorab. Auf der anderen Seite gibt es den Pferdesportverband Westfalen und die Deutsche Reiterliche Vereinigung, die sich deutlich von dem Video und der angewandten Praktik distanzieren. Wie kann es sein, dass die Meinungen über das Gesehene so auseinander gehen? Und warum wurde das Pferd auf dem Betrieb, der damit wirbt „zugunsten des Wohlbefindens und der Rehabilitation des Freizeit- und Sportpartners Pferd verschiedene therapeutische und homöopathische Behandlungen anzubieten“, überhaupt so ausgebunden? Warum hat dies rechtlich keine Konsequenzen und warum schlägt das Video auf Facebook so hohe Wellen, dass die viersekündige Sequenz einen wirtschaftlichen Schaden für den Betrieb bedeutet? In diesem Fall gibt es viele offene Fragen.

Die Fakten auf einen Blick

Am 30. März 2022 hat der Pferdesportverband Westfalen erstmals von den Vorwürfen erfahren. Am 11. Mai 2022 stellte der Verband Strafanzeige bei der Staatsanwaltschaft Hagen. Am 14. Juli 2022 wurde das Ermittlungsverfahren eingestellt, weil laut Oberstaatsanwalt Dr. Gerhard Pauli kein hinreichender Tatverdacht vorgelegen habe. Vielmehr sei der Fall „durch die sozialen Medien hochgespielt und sehr viel Luft hinein gepumpt worden“, sagte der Pressesprecher der Staatsanwaltschaft Hagen auf Anfrage von Reiter Revue. Die Grundlage seiner Aussage: Eine Vertreterin des Veterinäramts des Märkischen Kreises war auf dem gewachsenen, landwirtschaftlichen Betrieb vor Ort und hat sich die Methode am 19. Mai 2022 zeigen lassen. Dabei kam sie zu folgendem Schluss: „Ein Pferd wurde nicht zu Ausbildungszwecken in Zwangshaltung longiert. Die Arbeit mit der vorhandenen Ausrüstung dient zu Therapiezwecken. Beabsichtigt ist ein vorsichtiges und dosiertes Lockern der Wirbelgelenke, wodurch bestehende Blockaden und neuromuskulär bedingte Verspannungen gelöst werden sollen. Die angewandte tierheilpraktische, physiotherapeutische Behandlung ist im Einvernehmen mit Tierärzten erfolgt“, teilte uns der Pressesprecher des Veterinäramtes, Alexander Bange, mit. Das Pferd habe sich zufrieden und ohne Stress bewegt, teilt das Veterinäramt weiter mit. Auf Nachfrage heißt es: „Kopf und Hals des Pferdes werden dadurch (Anm. d. Red.: durch den Strick) leicht nach rechts gestellt, können aber nach oben und unten, nach rechts und bis zur Länge, die der Strick zulässt, nach links bewegt werden. Der Kopf ist nicht fixiert und das Maul wird nicht vor die Brust gezogen. Der Genickwinkel ist nicht mechanisch eingeengt, verkleinert oder fixiert.“ Genau gegenteilig sieht es auf dem Video aber aus. Was diese Körperhaltung für das Pferd bedeutet, erklärt Biomechanik-Experte Stefan Stammer.

„Wenn ein Pferd so bewegt wird, gibt es vier Dinge, die problematisch sind. Der erste Punkt: Jedes Pferd braucht den Hals als Balancestange. In jeder Position ist die Balancestange essentiell, ohne sie droht dem Pferd eine Überlastung in Sehnen und Gelenken. Der zweite Punkt: Das extreme Abstellen findet vor allem im Bereich zwischen dem zweiten und dritten Halswirbel statt. Das Pferd wird massiv überdehnt. Es ist auf jeden Fall vergleichbar mit der Rollkur. Diese erzwungene Haltung ist auf Dauer potenziell schädigend, führt zu einer muskulären Verkrampfung und zu einer Instabilität des Kapselbandapparats. Es können Arthrose und Entzündungen entstehen. Der dritte Punkt: Wenn der Hals so nach innen gestellt wird, erhöht sich der Drehmoment im äußeren Schultergürtel massiv. Es gibt also eine Mehrbelastung des äußeren Vorderbeins. Auch das kann auf lange Sicht zu Schädigungen des Fesselträgers, der Sehne und des Hufgelenks führen. Der vierte Punkt: Den Schweif an diese Position zu ziehen, ist potenziell schädigend. Er ist mit dem Kreuzbein verbunden, was wiederum eng mit dem Nervensystem zusammenhängt. Die Pendelbewegung des Schweifs gibt normalerweise viel Information über die Balance des Pferdes, so kann er das aber nicht. Dadurch, dass das Pferd in so einer Zwangshaltung geht, in der es sich nicht selbst ausbalancieren kann, wird es vermehrt Stress ausgesetzt. Stress verstärkt die natürliche Schiefe des Pferdes. Auch deshalb macht es absolut keinen Sinn, ein Pferd so zu bewegen. Zwar kann es kurz eine vermeintliche Verbesserung geben, da das System überdehnt wird und das Pferd so zunächst vielleicht besser um die Kurve geht. Die Idee, außen zu dehnen und innen zu verkürzen, ist aber zu einfach. Vielmehr geht es um eine dreidimensionale Stabilisation auf der gebogenen Linie. Kurz gesagt: Es ist eine unphysiologische Beweglichkeit in der oberen Halswirbelsäule. Es ist ein unphysiologischer Zug über den Schweif und es ist eine Störung der Balancefähigkeit. Das Pferd muss dadurch Stress entwickeln. Stress führt zu einer Verdrehung und Schiefe im Körper, was wiederum zu Belastungsspitzen innerhalb des Körpers führt. Wir sehen ein pathologisches Überdehnen. Das Pferd ist hochelastisch und sehr leicht im Genick. Es zeigt auf dem Video einen falschen Knick hoch drei. Das ist keine Dehnung der Muskeln mehr, sondern es werden Gelenkkapseln gedehnt. So ein Pferd bekommt potenziell neurologische Störungen.“

Biomechanik-Experte Stefan Stammer

Können vier Sekunden die Wirklichkeit so verzerren? Liegt es an der Kameraposition, dass es scheint, als hätte das Pferde keine andere Wahl, als den Kopf neben dem Buggelenk zu halten? Um dies zu beantworten, nahmen wir Kontakt zu der Betreiberin des Hofes auf und vereinbarten kurzfristig einen Termin vor Ort. Die Betriebsleiterin ist mit Stensbeck-Plakette ausgezeichnete Pferdewirtschaftsmeisterin, Diplom-Trainerin Reiten und Bewegungstrainerin nach Eckart Meyners. Sie war dabei, als das Pferd von ihrer Mitarbeiterin entsprechend gearbeitet wurde. Die Idee, das Pferd wie beschrieben auszubinden, entwickelte sie mit ihrer Mutter, die ebenfalls Pferdewirtschaftsmeisterin, Turnierrichterin und Tierheilpraktikerin ist. Ihre Gedanken dahinter seien osteopathische Ansätze, argumentiert sie. Es gehe nicht um Training, sondern um Therapie, hebt die Hofbetreiberin hervor.

Am Ort des Geschehens

Es ist ein gewachsener Pferdebetrieb. Rund 75 Pferde stehen hier und können auf dem Reitplatz, in der Reithalle und auf dem Außenplatz bewegt werden. Es gibt Weiden, Paddocks, eine Führanlage und ein Ausreitgelände vor Ort. Auf dem Hof herrscht reges Treiben. Ein normaler Pferdehof. Zum Interview setzen wir uns in das Reiterstübchen. Es ist weihnachtlich dekoriert, an den Wänden hängen Bilder von gemeinsamen Aktionen und Turniererfolgen. Es ist der Ort, an dem vor zwei Jahren das Video aufgezeichnet worden ist. Ein langjähriger Einsteller und die Betriebsleiterin sitzen am Tisch, beantworten unsere Fragen. In dem Stall unter dem Reiterstübchen steht der Wallach, der auf dem Video zu sehen ist. Er ist nun sieben Jahre alt, hat eine L-Dressur gewonnen und weitere Turniererfolge erzielt.

Die Geschichte des Pferdes

Rund zwei Jahre ist es her, dass der Wallach in dieser Haltung bewegt worden ist. Und warum? Ziel des Ausbinders sei es gewesen, eine komplette Flexion der Wirbelsäule zu erreichen, um jene zu lockern, sagt die Pferdewirtschaftsmeisterin. „Wenn wir ihn nur ausgebunden hätten, wäre er hinten nach außen ausgebrochen. Das sollte verhindert werden“, fährt sie fort und unterstreicht: „Wir wollten eine lose, weiche Verbindung, um Stellung und Biegung zu erreichen. Der verwendete Strick ist elastisch und er hätte bei Zug aus dem Schweif rutschen können“, meint sie. Aufgrund der schlechten Videoqualität lässt sich dies im Nachhinein nicht beurteilen. Der Westfale sei zweimal – in Absprache mit den Besitzern – in dieser Haltung bewegt worden. Es sei ein Einzelfall gewesen, eine Therapie, weil das Pferd sich einfach nicht abwenden ließ. Vorher war der Westfalenwallach, der über eine Auktion verkauft worden ist und als schwierig galt, in der Tierklinik untersucht worden. Einen Röntgenbefund habe es nicht, aber eine seitliche Problematik im Bereich der Halswirbelsäule gegeben, erläutert die Betriebsleiterin. Ziel des Bewegens in dieser Körperhaltung sei gewesen, die Facettengelenke auf der einen Seite zu weiten und auf der anderen zu verbinden, sagt sie. Ehe sie das Pferd so ausgebunden haben, hätten sie allerlei versucht. Die Schlagworte „Handarbeit, Doppellonge und Springgymnastik“ fallen neben dem klassischen Beritt. Aber nichts habe eine Verbesserung gebracht. Vier Monate nachdem das Pferd auf den Hof gezogen war, wurde es in dieser Form bewegt. „Einfach, um mit der klassischen Arbeit neu ansetzen zu können“, meint die Betriebsleiterin. Sie sagt, dass das Pferd nur wenige Male so ausgebunden worden sei. Dass genau zu diesen Zeiten jemand filmt, ist verwunderlich. Genau wie die Tatsache, dass das Veterinäramt bekannt gibt, dass dies eine Methode sei, mit der auf dem Hof „bereits gute Erfahrung“ gemacht worden sei.

Die Auswirkungen

„Generell ist zu sagen, dass über eine starke einseitige seitliche Hyperflexion des Halses einem Pferd die Möglichkeit genommen wird, sich auszubalancieren“, ordnet Soenke Lauterbach, Generalsekretär der Deutschen Reiterlichen Vereinigung, die Videosequenzen ein. Er sagt weiter: „Darüber hinaus ist das Sichtfeld des Pferdes durch die fixierte Haltung deutlich eingeschränkt und es besteht die Möglichkeit, dass die oberen Atemwege behindert werden. Das Pferd wird in eine Zwangslage gebracht, die ein regelmäßiges An- und Entspannen der Halsmuskulatur unmöglich macht. Muss das Pferd seinen Hals und Kopf länger anhaltend in dieser seitlichen Position tragen, die nur wenig Dynamik zulässt, kann das neben schmerzhaften Verspannungen der Muskulatur auch Schäden am Weichteil- und Skelettsystem zur Folge haben. Zu den körperlichen Auswirkungen kommen mentale Stressfaktoren, die durch diese einseitige, fixierte Hyperflexionsstellung ausgelöst werden.“ Der Pferdesportverband Westfalen sagt: „Die im Video sichtbare Art des Trainings und die gezeigte Verwendung von Ausrüstung entspricht nicht den Richtlinien für Reiten und Fahren. Es handelt sich um keine von der FN und dem Pferdesportverband Westfalen vertretene oder akzeptierte Ausbildungsmethode.“ Das vereinsrechtliche Verfahren läuft noch. Alle unsere Pferdesport-Experten sind sich einig: Diese Art des Ausbindens ist nicht pferdegerecht. Das unterstreicht auch Pferde-Verhaltensexpertin Linda Weritz.

„So etwas geht nicht. Die Sequenz ist zwar zu kurz, um zu beurteilen, ob oder wie gestresst das Pferd ist. Aus verhaltenstherapeutischer Sicht ist aber klar, dass es keine Indikation für diese Art der Bewegung geben kann. Pferde agieren im Moment. Wenn sie sich zu einer Seite nicht stellen, biegen oder wenden lassen, liegt es daran, dass sie Schmerzen haben oder es aus anderen Gründen nicht können. So etwas gilt es langfristig zu begleiten und Schritt für Schritt zu lösen. Mögliche Schwierigkeiten in der Ausbildung mit dieser Art der Verschnallung auf die Schnelle lösen zu wollen, geht gegen die Natur des Pferdes.“

Pferde-Kommunikationsexpertin Linda Weritz

Die zwei Seiten

Auf der anderen Seite steht das Veterinäramt, das vereinfacht sagt: Alles nicht so schlimm. Von den Experten, die wir angesprochen haben, sind sie die einzigen, die sich ein Bild vor Ort gemacht haben, sich die Methode sogar noch einmal haben zeigen lassen und festgestellt haben, dass das Pferd keinerlei Anzeichen von Stress gezeigt habe. Dafür wurde das Pferd ein drittes Mal in dieser Form bewegt.Die Besitzer des Pferdes halten zu ihr, wie so viele andere Einsteller und Reitschüler auch. Manche sind seit Jahrzehnten Kunden. Jeden Abend gibt die Pferdewirtschaftsmeisterin mehrere Reitstunden, Kinder kommen zum Unterricht, Berittpferde stehen auf ihrem Hof. Wäre das alles so, wenn solche Methoden zur gängigen Praktik gehören würden? Fraglich. Im Internet gehen die User hingegen hart mit dem Betrieb ins Gericht. Die Pferdewirtschaftsmeisterin wird wüst beschimpft, ihre Google-Bewertung ist von 5,0 auf 2,9 runtergerutscht, tierquälerische Vorwürfe inklusive. Sicher ist damit, dass der Betrieb wirtschaftlichen Schaden genommen hat. Statt einer Warteliste für Boxen stehen Boxenplätze zur Verfügung. Neue Anfragen für den Beritt liefen gen Null und auch die Therapieangebote auf dem Hof, wie ein Aquatrainer, würden schlechter frequentiert, berichtet die Stallbetreiberin. Selbst Schuld? „Das Video ist doof, keine Frage“, sagt die Pferdewirtschaftsmeisterin heute. Ob sie noch einmal ein Pferd so ausbinden würde? „Ich hatte vorher nie ein Pferd mit einer solchen Problematik und Vorgeschichte. Er war sehr schwierig als er zu uns kam, hat sich mit Reiter hingeworfen und sich an die Bande gepresst. Es war einfach kein Durchkommen. Daher haben wir es nach vielen Überlegungen so versucht. Und ich kann nur sagen, dass es nicht so war, wie es auf dem Video aussieht“, sagt sie mit ruhiger Stimme. Vielmehr stehe sie seit Jahrzehnten für den klassischen Ausbildungsweg, für die Richtlinien. „Wir sind kein Hof, der schnell Pferde in den Sport bringen will oder teuer vermarkten möchte. Mir geht es um die Freude am Pferd und den Spaß mit den Leuten, die hier ein- und ausgehen“, sagt sie. Ihr Werdegang spricht dafür, das Video nicht.

Folgen für uns alle!

Ein Kommentar von Reiter Revue-Redakteurin Sabine Gregg:

„Bilder wie diese bleiben im Kopf. Sie werfen ein Licht auf den Pferdesport, das verzerrt, wie viel den allermeisten Reitern an ihrem Pferd liegt. Denn im Pferdesport geht es um Partnerschaft, um einen Dialog auf Augenhöhe. Den sehen wir hier nicht. Doch was tut man, wenn das Pferd vermeintlich nicht zuhört? Wenn es die Fragestellung vermeintlich blockiert? Oder sie einfach nicht beantworten kann? In diesem Fall haben die Betriebsinhaber nach einem eigenen Weg gesucht. Sie sagten, sie wollten Zwang und Druck vermeiden. Die kurze Videosequenz sieht nicht danach aus. Besser wäre es gewesen, ein paar Schritte zurück zu gehen und sich Hilfe von außen zu holen. Denn solche Bilder darf es im Pferdesport nicht geben. Sie schaden uns allen. Daher ist es gut, wenn jeder mit offenen Augen in den Stall geht, Missstände anprangert, konstruktiv kritisiert und pro Pferd agiert. Das bringt uns weiter. Eine Hetzjagd im Netz aber nicht.“

Dieser Artikel ist in der Ausgabe 01/2023 erschienen. Jetzt Reiter Revue-Abonnent werden und immer optimal informiert sein! Neben den wichtigsten Themen im Reitsport können Abonnenten außerdem die Vorteilspreise von unseren Webinaren und Online-Workshops genießen.