Zum Inhalt springen

Drücken Sie Öffnen / Eingabe / Enter / Return um die Suche zu starten

Nachrichten

Schade kämpft um seinen Ruf

Am Verdener Arbeitsgericht hat der Prozess um die Kündigung von Dr. Werner Schade durch den Hannoveraner Verband begonnen. Einen Vergleich lehnte Schade ab, es gehe ihm in erster Linie um seinen Ruf.

Dr. Werner Schade

Verden - Wie kreiszeitung.de meldete, hat gestern Nachmittag der Prozess um die Kündigung von Dr. Werner Schade begonnen und ein schnelles Ende ist nicht in Sicht. Einen Vergleich, den der Richter empfahl, lehnte Schade ab, denn es gehe ihm vor allem um die Wiederherstellung seines guten Rufes. Der Termin wird voraussichtlich Anfang 2020 fortgesetzt.

Im Zuge des gestarteten Verfahrens wurde auch die Begründung für die Kündigung bekannt. Schade habe einen wegen Shiverings reklamierten Hengst, der über den Verdener Hengstmarkt nach Norwegen verauktioniert worden war, - so lautet der Vorwurf - ohne ausreichende Absprache abgewickelt. Demnach wurde vertraglich festgelegt, dass der Hengst zurückgenommen und anderweitig vermarktet wird. Nun besteht Streit darüber, ob der geschäftsführende Vorstand, Jörn Wedermann, ausreichend informiert worden sei. Letztlich habe Schade nach einem Telefonat mit Wedermann, in dem der Fall besprochen wurde, den Vertrag ohne finale Freigabe mit einem Faksimile signiert an die norwegische Kundin verschickt. Wedermannn argumentiert, er sei nicht detailliert genug im Bilde gewesen, was bekanntermaßen zur Kündigung Schades führte. Der Richter sah auf beiden Seiten fehlerhaftes Verhalten.