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Pferdehalter aus Hessen wegen Tierquälerei vor Gericht

Ein 58 Jahre alter Mann muss sich vor dem Amtsgericht Gelnhausen verantworten. Der Vorwurf: Tierquälerei.

In Hessen hat es einen schrecklichen Tierschutzfall gegeben, über den nun vor Gericht entschieden wird.

Wächtersbach – Im November 2018 wurde den Behörden in Wächtersbach in Hessen ein Fohlen mit Kopfverletzungen auf einer Weide gemeldet. Das berichtet die Fuldaer Zeitung. Die zuständige Amtstierärztin stellte fest, dass das Fohlen ein viel zu enges Halfter trug, das bereits eingewachsen war. Außerdem soll es unterernährt und verängstigt gewesen sein. Das Fohlen wurde zwar direkt von einem Tierarzt behandelt. Doch weil bei einer weiteren Kontrolle des 58-jährigen Pferdehalters weitere Missstände auffielen, ließ das Amt die insgesamt drei Pferde im Februar 2019 abholen.

Der Angeklagte bestreitet, das Fohlen vernachlässigt zu haben. Vor Gericht sagte er aus, noch am Vortag nach dem Fohlen gesehen zu haben und dabei keine Verletzung feststellen konnte. Bereits vor einigen Jahren wurde ein Tierhalteverbot gegen den 58-jährigen verhängt. Dies erneut auszusprechen, wird aktuell entschieden. Bei einem zweiten Termin vor Gericht soll der Tierarzt des Angeklagten als Zeuge aussagen.