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Bundesweiter Warntag am 10. September

Pferde können sich vor Sirenenlärm erschrecken

Am 10. September heulen um 11 Uhr alle Sirenen des Landes laut auf. Reiter und Tierbesitzer sollten gewappnet sein.

Morgen um 11 Uhr gibt es einen bundesweiten Probealarm.

Münster – Morgen von 11 Uhr bis 11:20 heulen bundesweit alle Sirenen auf. Der sogenannte Bundeswarntag ist eine gemeinsame Aktion von Bund und Ländern. Es handelt sich dabei um einen Test aller verfügbaren Sirenen, der die Bürger für Warnungen sensibilisieren soll.

„An diesem Tag werden sich in ganz Deutschland zeitgleich Warn-Apps bei ihren Nutzerinnen und Nutzern melden, Sirenen heulen, Rundfunkanstalten ihre Sendungen unterbrechen und Probewarnungen auf digitalen Werbetafeln erscheinen“, heißt es auf der Webseite der Bundesregierung.

Für sensible Tiere kann das allerdings zur Belastungsprobe werden, warnt Niedersachsens Landesbeauftrage für Tierschutz, Michaela Dämmrich. „Die Töne sind sehr laut und anhaltend, Tiere können sie nicht einordnen und verstehen. Einige Tiere können in Panik verfallen, weglaufen, von der Weide ausbrechen, Hunde sich losreißen und weglaufen oder ausdauernd bellen und jaulen“, wird sie auf der Webseite des Niedersächsischen Ministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz zitiert.

Tierbesitzer sollten ihre Tiere rechtzeitig sichern, also mit ihnen zu Hause bleiben, beziehungsweise Pferde in den Stall oder einen sicheren Ort bringen. Denn: „Zwanzig Minuten sind eine sehr lange Zeit für Tiere, in der die Sirenen durchgehend, beziehungsweise in einem bestimmten Rhythmus sehr laut erschallen“, so Dämmrich.

Um sicherzugehen, sollten Reiter also ihr Training, den Ausritt oder die Weidezeit ihres Pferdes vor oder nach den Probelalarm legen.

Mehr Infos zum bundesweiten Warntag finden Sie hier.