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Para-Dressurreiter spenden für Reitschule

Im Rahmen der Aktion #KEINSchulpferdweniger haben die deutschen Para-Reiter 2.000 Euro gesammelt, die dem Reitercamp Hötzenhof zugute kommen. Viele Reitschulen stehen durch die Beschränkungen der Corona-Pandemie kurz vor dem Ruin.

Ein Teil des Para-Dressurteams 2018 in Tryon: Steffen Zeibig, Elke Philipp, Regine Mispelkamp und Dr. Angelika Trabert.

Uedem – Spontan legten die Reiter der Paralympics-Longlist und die Teamleitung zusammen und kamen so auf die stolze Summe von 2.000 Euro, mit dem sie den Hötzenhof finanziell unterstützen. „Auf dem Hötzenhof lernen Kinder alles über und mit Pferd und Pony, vom spielerischen Umgang, der Pflege und Fütterung bis hin zum Reiten und Springen“, begründete Regine Mispelkamp die Wahl des Para-Teams für das Reitercamp Hötzenhof.

Die zweifache WM-Bronzemedaillengewinner von Tryon und stellvertretende Aktivensprecherin der Para-Dressurreiter war es auch, die im Namen von Hannelore Brenner, Dr. Saskia Deutz, Heidemarie Dresing, Isabelle Nowak, Elke Philipp, Claudia Schmidt, Angelika Trabert, Steffen Zeibig, Equipechefin Britta Bando, Bundestrainer Berhard Fliegl, Humanmediziner Dr. Stefan Sevenich und Tierarzt Dr. Malte Penning den symbolischen Scheck an Hanno Terhöven-Urselmann und den Ersten Vorsitzenden des RV von Bredow Keppeln überreichte. „Das war sehr bewegend. Es gibt doch nichts Schöneres als in strahlende Kinderaugen zu schauen, wenn sie bei den Pferden sind“, sagte Mispelkamp.

Einer Umfrage der FN ergab, dass Reitschulen und Reitvereine, die ihr Geld mit einem Schulbetrieb verdienen, in Deutschland durch den Corona-Lockdown in so großer finanzieller Not sind, dass etwa ein Drittel Angst hat, pleite zu gehen. Von insgesamt 6.100 Reitschulen und Vereinen in Deutschland nahmen 2.926 an der Umfrage teil, also fast die Hälfte. 1.100 Reitschulen gaben an, aufgrund der finanziellen Lage, Schulpferde abgeben zu müssen – das könnten etwa 5.400 Pferde allein bei den teilnehmenden Reitschulen sein. Hochgerechnet auf alle wären das mehr als 10.000! Insgesamt gibt es rund 65.000 Schulpferde- und ponys in Deutschland. Bislang!

Unter dem #KEINSchulpferdweniger macht die FN auf die Not der Reitschulen in Zeiten der Corona-Pandemie aufmerksam. Dadurch sind bereits viele Hilfsaktionen entstanden, mit denen Reitschulen finanzielle Unterstützung bekommen. Mehr Infos zur Aktion finden Sie hier.

fn-press/kia/schn