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Auktion

P.S.I. mit zwei Damen als Preisspitzen

Stalognia und Fasine waren die Spitzenpferde der 36. P.S.I. Auktion in Ankum. Die Kollektion erzielte einen Gesamterlös von 17.795.000 Euro.

Ankum – An diesem Wochenende wurde die P.S.I.-Auktion von Paul Schockemöhle und Ullrich Kasselmann zelebriert. Top-Seller war in diesem Jahr ein Springpferd. Die sechsjährige Schimmelstute Stalognia von Stakkato x Chacco-Blue brachte den Top-Preis der Auktion und war mit 1,7 Millionen Euro gleichzeitig teuerstes Springpferd der diesjährigen P.S.I.-Kollektion. Die Tochter der erfolgreichen Chalanda, aus der P.S.I.-Kollektion von 2012, war ihrem neuen Besitzer aus Frankreich diesen Spitzenpreis wert. Paul Schockemöhle bestätigt diese Entscheidung: „Stalognia ist vielleicht das beste Pferd das ich jemals gezogen habe.“
Dass sie teuer werden würde, haben viele erwartet, denn die Preisspitze der 36. Dressurkollektion ist eine Faszination, die viele Reitsportbegeisterte teilen. Dreijährig war sie Oldenburgs beste Stute, sechsjährig das beste Dressurpferd Deutschlands: Die Staatsprämienstute Fasine. Unter Paul Schockemöhles Bereiterin, der Norwegerin Isabel Freese (geborene Bache), gewann sie 2015 mit der Endnote 9,3 sensationell das Bundeschampionat der sechsjährigen Dressurpferde. Sie erhielt den Zuschlag bei 1,3 Millionen. Fasine, die nun im Besitz eines Gestüts in Bayern steht, wird weiter im Beritt von Isabell Freese bleiben.
Das mit 900.000 Euro Zuschlagspreis drittteuerste Pferd bleibt in deutscher Hand. Die mit der Katalognummer 50 versehe Chacco-Blue-Tochter Chacco´s Girl aus einer Baloubet du Rouet-Mutter präsentierte sich bereits siegreich in der Klasse M. Ein weiteres Highlight der Dressurkollektion ist der Fuchshengst Sean Connery. Der Sohn des Sir Donnerhall I vereint bestes Dressurblut, war seinem Käufer aus Frankreich 850.000 Euro wert und wird zukünftig in Luxemburg auf große Championate vorbereitet.

Insgesamt erzielten die Springpferde 10.510.000 Euro und einen Durchschnittspreis von 420.400 Euro. Die Dressurpferde kosteten durchschnittlich 316.739 Euro und erbrachten einen Erlös von 7.285.000 Euro. -PM/sys-