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Landwirtschaftsverlag Münster unterstützt die Initiative „Landwirtschaft: Mag doch jeder“

Der Landwirtschaftsverlag Münster unterstützt mit 25.000 Euro die Initiative „Landwirtschaft: Mag doch jeder“. Bei diesem Projekt investieren mehr als 900 Bauern aus Westfalen-Lippe ihr eigenes Geld, um die Verbraucher auf ihre tägliche Arbeit und den Wert regionaler Landwirtschaft aufmerksam zu machen.

Der Landwirtschaftsverlag, zu dem auch die Reiter Revue gehört, unterstützt die Initiative "Landwirtschaft: Mag doch jeder" mit 25.000 Euro und gibt damit die Mehrwertsteuersenkung an die Landwirte weiter.

Münster - Die Initiative „Mag doch jeder“ steht für die Vielfalt tausender Höfe: kleine und große, konventionell und ökologisch wirtschaftende, Betriebe mit Ackerbau und/oder Tierhaltung. Unter www.magdochjeder.de erfahren Interessierte, wie Landwirte arbeiten, was sie antreibt und was ihnen Sorgen macht.

„Wir haben uns viele Gedanken gemacht, wie wir die befristete Mehrwertsteuersenkung an unsere Kunden, die Bauern, weitergeben können. Die allermeisten haben ihre Abo-Rechnung allerdings schon Anfang des Jahres für das gesamte Jahr 2020 bezahlt. Wenn wir jetzt die Bezugspreise um einige Cent verringern, würden nicht alle Abonnenten gleich behandelt. Hinzu kommt, dass der Verwaltungsaufwand und die Kosten für die Rechnungsumstellung bei den privaten Kleinanzeigen und Abonnements die Einsparungen um ein Vielfaches übersteigen würden“, umreißt Malte Schwerdtfeger, Geschäftsführer des Landwirtschaftsverlags, das Problem. „Deshalb haben wir uns entschieden, mit dem Geld vorbildliche Projekte für die Landwirtschaft zu fördern. „Die Initiative „Landwirtschaft mag doch jeder“ ist in unseren Augen ein solches Projekt, das wir gerne unterstützen.“

Darüber hinaus stärkt der Landwirtschaftsverlag die öffentliche Wahrnehmung der Landwirtschaft über die Arbeit seiner Stiftung LV Münster. Ziel der Stiftung ist es, die vielfältigen Leistungen der Landwirtschaft bekannt zu machen. In diesem Sinne kooperiert die Stiftung seit vielen Jahren mit der Deutschen Journalistenschule in München und fördert den Austausch zwischen Landwirten und den künftigen Spitzenjournalisten. „Wir arbeiten mit Wissenschaftlern zusammen, die sich zum Beispiel Gedanken darüber machen, wie das gegenseitige Verständnis von Bürgern und Landwirten verbessert werden kann und wie die Ställe der Zukunft aussehen können, die praktikabel und wirtschaftlich sind, das Tierwohl berücksichtigen und auch von den Verbrauchern akzeptiert werden“, beschreibt Dr. Ludger Schulze Pals, Vorstand der Stiftung und Geschäftsführer des Landwirtschaftsverlags, die Ausrichtung der Projektarbeit.

Ein weiterer kleiner Förder-Leuchtturm ist das Projekt „App aufs Land“, für das die bekannte Agrarbloggerin Julia Nissen aktuell per Crowdfunding Geld einwirbt. Die App soll Städtern einfach und schnell Landerlebnisse vermitteln. Dazu zählen Treckerfahren, Eiersuchen, Kochen mit der Landfrau oder Hofbesichtigungen. „Ziel ist es, die Distanz zwischen Landwirten und Nicht-Landwirten zu verringern. Wenn das gelingt, wächst auch das gegenseitige Verständnis. Die zunehmend kritischen Diskussionen über die Zukunft der Tierhaltung und des Ackerbaus zeigen, dass dies dringend notwendig ist“, beschreibt Schulze Pals die aktuelle Situation. Um dieses und andere Projekte möglich zu machen, wird der Verlag die Aktivitäten der Stiftung in diesem Jahr mit zusätzlich 25.000 € unterstützen.

„Wir sind zuversichtlich, dass wir mit unserer Förderung positive Signale für ein besseres Bild der Landwirtschaft in der Öffentlichkeit setzen und bedanken uns bei unseren Lesern für das Verständnis, die Beträge der Mehrwertsteuerabsenkung für diese Zwecke zu verwenden“, macht Werner Gehring, Geschäftsführer des Landwirtschaftsverlags, abschließend deutlich.