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Konstantin Harting gehört nun zum Talentpool

Die Stiftung Deutscher Spitzenpferdesport hat einen Talentpool. So werden junge, besonders talentierte Nachwuchsreiter gefördert. Neu im Talentpool: Vielseitigkeitsreiter Konstantin Harting.

Disziplinkoordinatorin Philine Ganders-Meyer, Konstantin Harting, Claudia Kirchfeld und Bundestrainerin Julia Krajewski (v.l.)

Warendorf — Der Talentpool für Förderpatenschaften der Stiftung Deutscher Spitzenpferdesport wächst weiter: Konstantin Harting ist der dritte junge Vielseitigkeitsretier, der nun gefördert wird. Anna Lena Schaaf und Calvin Böckmann waren bereits im Talentpool. Claudia Kirchfeld ist Konstantin Hartings Patin.

Ein Jahr lang nur Pferde

Für Konstantin Harting steht eine aufregende Zeit bevor: Der Vielseitigkeitsreiter aus Königswinter hat gerade erfolgreich sein Abitur gemacht und will das kommende Jahr nutzen, um sich voll auf den Pferdesport zu konzentrieren. Mit seinen selbstausgebildeten Pferden Conil und Cigaline gehört er zum Junioren-Bundeskader, war Vierter beim Preis der Besten und Reservist für die Nachwuchs-Europameisterschaft. 2020 steht für ihn der Sprung ins Lager der Jungen Reiter an. Bei diesem Schritt soll ihn die Förderung über den Talentpoolder Stiftung Deutscher Spitzenpferdesportunterstützen.

„Ich bin dankbar, dass ich ausgewählt wurde. Ich möchte unter anderem für einen Trainingsaufenthalt nach Großbritannien gehen, dabei wird mir die finanzielle Unterstützung sicher helfen“, freut sich Konstantin Harting. „Ich bin froh, mit Frau Kirchfeld eine Patin gefunden zu haben, die über viele Kontakte und viel Wissen im Pferdesport verfügt. Ich kann viel von ihr lernen.“

Was ist der Talentpool eigentlich?

Die Stiftung Deutscher Spitzenpferdesport hat 2016 einenTalentpooleingerichtet, für den sich Athleten nach der Auswahl durch einen Bundestrainer bewerben dürfen. Ein Förderer kann anhand der Bewerbungsunterlagen selbst auswählen, welche Sportler er unterstützen möchte. Wenn sich Förderer und Athlet gefunden haben, gehen sie eine mindestens zweijährige Patenschaftein. Die jungen Sportler werden nicht nur finanziell unterstützt, sondern profitieren auch von den pferdesportlichen Erfahrungen ihrer Förderpaten. Im Gegenzug können die Förderpaten an der sportlichen Entwicklung der Athleten teilhaben.

Claudia Kirchfeld, eine Pferdefrau

In fachlichen Fragen kann Konstantins Förderpatin, Claudia Kirchfeld, ihm sicherlich zur Seite stehen. Sie gehörte 1975 bis 1982 zum Bundeskaderin der Vielseitigkeit und war 1977 Vize-Europameisterin der Junioren. Sie bringt ihr Wissen in vielen Bereichen des Pferdesports ein, verfügt über eine Trainer-A-Lizenz, ist sportliche Leiterin Vielseitigkeit beim CHI Donaueschingen und erste Vorsitzende des Kreisverbandes Mettmann. „Der Pferdesport hat mir als Aktive viel gegeben. Ich freue mich, dass ich etwas zurückgeben und junge Talente fördern kann“, sagt Kirchfeld.

„Die Stiftung Deutscher Spitzenpferdesport soll eine Schnittstelle zwischen jungen Talenten und pferdesportbegeisterten Förderern sein. Über unseren Talentpool können Nachwuchssportler Förderpaten finden, die sich möglicherweise sogar zu langfristigen Mentoren entwickeln können. Unser Netzwerk soll dazu beitragen, zukunftsweisende Beziehungen aufzubauen“, sagt Geschäftsführerin Nadine Pakenis.