Laatzen – Für Islandpferde gelten anscheinend andere Regeln: Der Verband teilt mit, dass er sich mit der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) geeinigt hat, dass die Herpes-Impfpflicht 2023 ausgesetzt werden darf. Jene gilt ab 1. Januar dieses Jahres grundsätzlich für alle Turnierpferde. Der IPZV hat bei der Deutschen Reiterlichen Vereinigung anscheinend aber Argumente hervorgebracht, die zu einer Sonderregelung geführt haben. In seinem Statement erklärt der IPZV: „Die FN verwies aber darauf, dass die von uns vorgebrachten Argumente gegen eine Impfpflicht sich nicht von denen unterscheiden, die bereits im Gesamtverband ausführlich diskutiert und bei der Entscheidung über die Impfregelung berücksichtigt worden sind.”

Bereits im November 2022 haben Präsidium und Länderrat des IPZV beschlossen die Herpes-Impfpflicht auszusetzen. Nun wird es spannend, welche Signalwirkung die Entscheidung hat und was dies für die viel diskutierte Impfpflicht bedeutet.

Übrigens wollen sich Präsidium und Länderrat des IPZV auf ihrer gemeinsamen Sitzung am 21. Januar 2023 noch einmal ausführlich mit dem Thema beschäftigen.

FAQ zur Herpes-Impfpflicht

Ab 2023 muss jedes Turnierpferd gegen Herpes geimpft sein. Das hat die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN) beschlossen. Viele Reiter sehen das kritisch. Nun hat die FN die am häufigsten gestellten Fragen beantwortet.

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