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Juan Matute Guimon wieder im Sattel

Im Mai erlitt der spanische Dressurreiter Juan Matute Guimon eine Hirnblutung und lag danach im Koma. Über Wochen kämpfte er sich zurück ins Leben. Nun sitzt er wieder im Sattel.

Juan Matute Guimon und Quantico beim Festhallen Turnier in Frankfurt 2019.

Madrid/ESP – „Es fühlt sich absolut großartig an, wieder da zu sein, wo ich hingehöre“, schreibt der 22-Jährige auf Instagram. Gestern saß der Dressurreiter zum ersten Mal seit seinem Zusammenbruch Anfang Mai wieder im Sattel.

Das online-Portal dressagenews.com hat dazu ein kurzes Video auf Facebook veröffentlicht.

Am 5. Mai brach Juan Matute Guimon unerwartet nach dem Training zusammen und kam mit dem Hubschrauber nach Madrid ins Krankenhaus. Dort wurde eine Gehirnblutung festgestellt. Grund dafür war eine Fehlbildung einer Arterie, die zuvor nie festgestellt wurde. Es folgten zwei Operationen, zwei Wochen künstliches Koma und insgesamt zwei Monate Klinkaufenthalt. Die Anteilnahme der Reiterwelt war enorm. Und die Genesung des 22-Jährigen überstieg alle Erwartungen.

Die Familie des spanischen Kaderreiters ist vor über zehn Jahren nach Wellington in den USA gezogen. Juan Matute Guimon jedoch lebt momentan in Spanien, um dort zu trainieren. Mit dem 17-jährigen Don Diego qualifizierte er sich beim Global Dressage Festival in Wellington für das Weltcup Finale in Las Vegas (USA), bevor es abgesagt wurde. Im Sattel von Quantico holte er 2018 bei den Weltreiterspielen in Tryon (USA) außerdem Platz sechs mit der spanischen Dressurmannschaft, sowie ein Jahr zuvor Einzel-Bronze bei der U25-EM in Lamprechtshausen (AUT). Er hat gute Aussichten auf einen Platz im spanischen Olympia-Team. Sein Vater Juan Matute Azpitarte nahm bereits drei Mal an den Olympischen Spielen teil.