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HuL Schwaiganger: Vom Landgestüt zum Bildungszentrum

Das Bayerische Haupt- und Landgestüt wird zum Bildungszentrum für Pferdehaltung. Dafür wird nun ein neuer Lehrstall gebaut. Internat und Reithalle sollen folgen. Die Kosten dafür liegen bei rund zwölf Millionen Euro.

Der erste Spatenstich: Ministerin Michaela Kaniber zwischen Dr. Hermann Lindermayer, Güterdirektor Bayerische Staatsgüter, und Cornelia Back, Leiterin des Haupt- und Landgestüts Schwaiganger.

Schwaiganger – Über 1.000 Jahre lässt sich die Geschichte des Bayerischen Haupt- und Landgestüts zurückverfolgen. Nun geht das Gestüt, das seit Anfang des Jahres zu den neu gegründeten Bayerischen Staatsgütern (BaySG) gehört, einen weiteren Schritt in Richtung Zukunft.

Es wird ein neuer Lehrstall gebaut. Den ersten Spatenstich tat Bayerns Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber höchstpersönlich. „Hier in Schwaiganger wird die gesamte Aus- und Fortbildung in der Pferdehaltung an einem Standort gebündelt. Ich bin stolz darauf, dass der Ausbau diesen traditionellen Standort noch weiter stärken wird“, sagte die Ministerin. Das neue Lehrgebäude bietet neben Pferdeplätzen auch funktionale Schulungsräume. Ein Internat und eine Reithalle sind künftig geplant und sollen das Ausbildungszentrum vervollständigen.

Auf Anfrage von Reiter Revue teilt das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten mit, dass sich die Gesamtkosten für die Bauvorhaben auf rund zwölf Millionen Euro belaufen, finanziert aus Mitteln des Freistaates, Zuschüssen vom Bund und Einnahmen der Bayerischen Staatsgüter.

Im Haupt- und Landgestüt Schwaiganger sind unterschiedliche Pferderassen zu Hause: Deutsche Sportpferde ebenso wie das Süddeutsche Kaltblut, Haflinger und Edelbluthaflinger. Neben der Zucht sind Aus- und Weiterbildung weitere Schwerpunkte des Haupt- und Landgestüts. Von überbetrieblichen Ausbildungsmaßnahmen für Pferdewirte in vier Ausbildungsrichtungen über die Weiterbildung zum Pferdewirtschaftsmeister oder Weiterbildungen für Betriebsleiter und Ausbilder. Außerdem werden rund 450 Hektar landwirtschaftliche Fläche nach ökologischen Vorgaben bewirtschaftet.