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Hans Max-Theurer verstorben

Am Sonntag ist der österreichische Reitmeister Hans Max-Theurer unerwartet und nur wenige Tage vor seinem 77. Geburtstag gestorben.

Hans Max-Theurer an der Seite seiner Tochter Victoria.

Rohr/AUT – Hans Max-Theurer war als Trainer und Ehemann an der Seite von Elisabeth Max-Theurer, genannt Sissy, als diese im Sattel von Mon Cherie mit dem Europameistertitel 1979 und dem Olympiasieg 1980 ihre größten sportlichen Erfolge feierte. Auch bei den Spielen in Los Angeles 1984 und in Barcelona 1992 war Hans Max-Theurer dabei. Später begleitete er seine Tochter Victoria als Mentor und Coach bei vier Europameisterschafts-Medaillen im Nachwuchsbereich, auf Welt- und Europameisterschaften und zu Olympischen Spielen. "Für den Pferdesportverband leistete Hans Max-Theurer als Ausbildungsreferent jahrzehntelang wertvolle und visionäre Arbeit, die auch in Zukunft nachhaltig auf die hohen Qualitätsstandards wirken wird. Er wird uns allen als großer Tier- und Menschenfreund, der neben seiner fachlichen Kompetenz in allen Lebenslagen vor allem echte Herzlichkeit bewies, in Erinnerung bleiben.", schreibt der Österreichische Verband.

Hans Max wurde am 17. August 1942 in Wels (AUT) geboren. Zunächst machte er eine Lehre zum Kunstschlosser, später dann als Reitlehrer im Ferienreiterdorf Ampflwang das Hobby zum Beruf. Sein erster Lehrmeister war Kavallerie-Offizier Wilhelm Pichler. 1971 begann er eine Bereiterlehre in der Spanischen Hofreitschule, die er nach nur neun Tagen wieder abbrach. 1974 ging Hans Max für Österreich bei den Weltmeisterschaften in Kopenhagen (DEN) an den Start. 1983 heiratete er seine erfolgreichste Schülerin, Elisabeth Theurer. Hans Max-Theurer hat zahlreiche Grand Prix-Pfered ausgebildet. Dafür wurde ihm der Titel des Reitmeisters verliehen.