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Gestüt Kladruby von der UNESCO ausgezeichnet

Das tschechische Nationalgestüt Kladruby ist von der UNESCO zur Welterbestätte ernannt worden. Es ist eines der ältesten Gestüte, in dem heute noch traditionelle Wagenpferde gezüchtet werden und liegt in einer sehenswerten Kulturlandschaft.

Die Zucht und Ausbildung von Kladrubern als Kutschpferde, zunächst für den kaiserlichen Hof, war und ist die Hauptaufgabe des Gestüts.

Kladruby nad Labem (CZE) - Die flache, sandige Landschaft in der Elbniederung mit ihren zahlreichen Wäldern zeugt von einer Zeit, als Pferde eine entscheidende Rolle für Transport, Landwirtschaft und Militär spielten. In dieser Kulturlandschaft rund um das traditionelle Gestüt Kladruby nad Labem werden bis heute die Zucht- und Dressuranlagen des Kladrubers gehegt und gepflegt. Diese als Wagenpferd gezüchtete Rasse wurde zum Beispiel bei Zeremonien am Habsburgischen Kaiserhof eingesetzt. Das bereits 1579 gegründete kaiserliche Gestüt widmet sich als Nationalgestüt noch heute der Zucht dieser Pferderasse und zählt zu den bedeutendsten Einrichtungen seiner Art in Europa, heißt es in der Begründung des UNESCO-Welterbekomitees. Die Landschaft rund um das Nationalgestüt Kladruby nad Labem ist die 1111. Welterbestätte weltweit.

Eingerahmt von einer Kulturlandschaft mit Feldern, Hecken und Bächen liegt das Nationalgestüt Kladruby in den Elbniederungen Tschechiens.

Durch eine Allee von Apfelbäumen machen sich die Stuten mit ihren Fohlen auf den Weg zu ihrer Weide.

In einer Achteranspannung zeigen die Kladruber ihr Können als Wagenpferde. Noch heute werden sie an einigen europäischen Königshäusern dafür eingesetzt.

Weiter Informationen zu den neuen Welterbestätten der UNESCO finden Sie hier.