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Gasexplosion: Zwei Pferde tot

Bei einer Gasexplosion am Mittwoch in Münster sind nach Polizeiangaben fünf Personen verletzt worden. Zwei Pferde mussten eingeschläfert werden. Den Mietern drohte eine Zwangsräumung. Möglicherweise haben sie die Explosion absichtlich herbeigeführt.

Durch die Gasexplosion wurden die Pferde so schwer verletzt, dass sie eingeschläfert werden mussten. (Symbolbild)

Münster - Am Mittwochmorgen explodierte in Münster ein Wohnhaus. Es gibt Anzeichen dafür, dass die Mieterinnen die Explosion absichtlich herbeigeführt haben. Ihnen drohte die Zwangsräumung, weil ihre Mietschulden horrend hoch waren. Die Gerichtsvollzieherin war gerade mit mehreren Polizeibeamten vor Ort und ging auf das alleinstehende Wohnhaus mit benachbarten Pferdestall zu, als es zu der heftigen Explosion kam. Die drei Polizisten wurden leicht verletzt, die Gerichtsvollzieherin blieb glücklicherweise unverletzt. Die beiden 67 und 38 Jahre alten Mieterinnen, die offenbar beim Eintreffen der Beamten im Gebäude mehrere Proplanglasflaschen entzündeten und sich so das Leben nehmen wollten, sind hingegen schwer verletzt. Sie haben schwere Brandverletzungen.

Zwei Pferde tot

Zwei Pferde sollen bei der Explosion im Haus gewesen sein, beide mussten aufgrund ihrer schweren Verletzungen noch vor Ort von einem Amtstierarzt eingeschläfert werden. Die beiden Mieterinnen sind aktuell nicht vernehmungsfähig. Die Mordkommission ermittelt aber, da die Polizei von einer absichtlich herbeigeführten Explosion ausgeht. Mehrere Gasflaschen sind explodiert, ein halbes Dutzend weitere hat die Feuerwehr laut WN in dem völlig abgebranten Haus sichergestellt. Ermittelt wird wegen versuchten Mordes in Tateinheit mit dem Herbeiführen einer Sprengstoffexplosion und versuchter Todesfolge. Das Haus ist einsurzgefährdet.