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Förderpreis der GWP: Abschlussarbeiten „am Puls der Zeit“​

Die Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaft um das Pferd (GWP) verleiht Förderpreise für die besten wissenschaftlichen Abschlussarbeiten. Erstmals wurde die Preisverleihung im Rahmen der Equitana in Essen durchgeführt. Ein Überblick über die besten Arbeiten.​​

GWP-Preisverleihung 2022/2023: Dr. Ludwig Christmann, Michaela Schulz, Benedikt Rösler, Lea Speier, Almut Scheler und Janina Beule. (v.l.)

Essen – „Die prämierten Arbeiten sind hinsichtlich der Themen am Puls der Zeit“, stellte Michael Köhler zufrieden fest. Er ist Geschäftsführer von RX Global, die die Equitana verantwortet und durchführt. Die Weltmesse des Pferdesports ging vergangenen Mittwoch zu Ende. Dort zu Gast waren auch Studierende, die ihre Abschlussarbeiten zum Thema Pferd ins Rennen um den GWP-Förderpreis warfen. GWP, das ist die Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaft um das Pferd, die jedes Jahr die besten wissenschaftlichen Abschlussarbeiten auszeichnet.

Mit dem hochaktuellen Thema „Digitales Betriebsmanagement für einen Pensionspferdebetrieb“ wurde Benedikt Rösler von der Hochschule Osnabrück für die beste Bachelor-Arbeit ausgezeichnet. Am Beispiel eines Pensionspferdebetriebes in Deutschland testete er in enger Absprache mit der Betriebsleitung und den Mitarbeitenden mögliche Softwarelösungen, verglich sie und evaluierte sie hinsichtlich eines Einsatzes auf dem Betrieb.

Die zweitplatzierte Arbeit kam von der Universität Rostock: „Erfassung morphologischer Daten beim Warmblutpferd“ ist der Titel der Arbeit von Almut Scheler, die vor dem Studium eine Ausbildung zur Pferdewirtin abschließen konnte. Ihre Arbeit befasst sich mit der Frage, ob Pferdebeurteilung noch weiter objektiviert werden kann, als dies zurzeit in der Praxis erfolgt. Mit Hilfe einer geeigneten Software gelang es ihr, Pferde digital im 3D-Format darzustellen und zu vermessen. Sie hält es für möglich, ein solches Verfahren in eine lineare Beschreibung zu integrieren. „Der Pferdebetrieb als Marke in Bezug auf die Vermarktung von Reitpferden“ ist das Thema der drittplazierten Arbeit, die Leah Speier an der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen geschrieben hat. Insgesamt wurden elf Bachelor-Arbeiten eingereicht, die an ihrer Hochschule mit 1,7 oder besser bewertet wurden.

Zwei der vier eingereichten Masterarbeiten zeichnete die Jury mit dem Prädikat „prämiert“ aus. Glückwünsche dafür gingen an Janina Beule von der Georg-August-Universität Göttingen („Motive und Barrieren beim Kauf von Pferdefuttermitteln aus biologischem Anbau – eine Zielgruppenanalyse“) und Michaela Schulz von der Humboldt Universität zu Berlin („Einstellung von PferdesportlerInnen gegenüber verschiedenen Haltungssystemen“).

Die GWP- Preisverleihung wird unterstützt von der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) und dem FNverlag, den Persönlichen Mitgliedern der FN sowie den Firmen Uelzener Versicherungen, Equovis und HIT-Aktivstall.

Kurzfassungen aller eingereichten Arbeiten und in Kürze weitere Informationen zu den Preisträgern gibt es auf www.pferd-forschung.de