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Sport

FN veröffentlicht Ergebnisse einer Turniersportumfrage

Die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN) hat die Zahlen ihrer Turniersportumfrage von 2014 veröffentlicht. Sie verzeichnet ein Plus an Prüfungen, Startern und Turnierlizenzen. Allerdings ist nur die Häfte der Turniersportaktiven mit dem Prüfungsangebot zufrieden.

Warendorf – Laut der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) in Warendorf geht es wieder aufwärts im deutschen Turniersport. Das belegt die FN mit einer Statistik aus dem vergangenen Jahr. Diese verzeichnet ein Plus an Prüfungen, Startern und Jahresturnierlizenzinhabern. Das Ergebnis wird mit einer Online-Umfrage der FN von 2014 belegt, an der sich insgesamt 23.522 Personen beteiligten. Über die Hälfte der Befragten – 54 Prozent der aktiven Turnierreiter und 53 Prozent der Turnierbesucher – äußerte sich zufrieden über das Veranstaltungs- und Prüfungsangebot. Im Jahr 2011 waren es hingegen nur 42,4 Prozent. Ein Grund für dieses Ergebnis sieht die FN in ihrer neuen Leistungs-Prüfungs-Ordnung (LPO), die 2013 in Kraft trat.
Neben „offenen“ und „geschlossenen“ Prüfungen, die für ausgewogenere Starterfelder sorgen sollen, wurden darin auch genauere Vorgaben für die vorläufige Zeiteinteilung verankert. Beides Wünsche, die sich aus der ersten Umfrage 2011 ergeben hatten. Tatsächlich konnten 72 Prozent derjenigen, die bereits an der ersten Umfrage teilgenommen hatten, Veränderungen in der Turnierlandschaft feststellen. Insgesamt 29,1 Prozent der befragten Turnierreiter gaben an, dass das Angebot seit Einführung der neuen LPO besser geworden ist, 41 Prozent waren der Meinung, dass das Angebot teils besser, teils schlechter geworden ist. Eine echte Verschlechterung bemängelten lediglich 5,3 Prozent. Speziell in Bezug auf die Homogenität der Starterfelder konnten über 60 Prozent der befragten Turnierteilnehmer eine Verbesserung oder zumindest eine teilweise Verbesserung feststellen. Nach wie vor gehen jedoch die Meinungen auseinander, wie sich eine möglichst gerechte Einteilung der Starterfelder erzielen lässt. Am besten schneidet die Teilung nach Leistungsklassen ab. Sie stieß bei 87 Prozent, die Teilung nach Ranglistenpunkten bei 78,8 Prozent der befragten Turnierreiter auf Zustimmung. An dritter Stelle folgt die neu eingeführte Trennung in „offene“ und „geschlossene“ Prüfungen, die von zwei Dritteln (66,7 Prozent) der Befragten als gut oder sehr gut bezeichnet wurde. Vor allem in Dressurpferdeprüfungen sehen 41,9 Prozent der befragten Turnierreiter einen Bedarf an mehr
„geschlossenen“ Prüfungen, nur 6,5 Prozent halten dies nicht für erforderlich, in Springpferdeprüfungen sind es 37,4 zu 6,3 Prozent. -fn-press/sr-


Eine Zusammenfassung der gesamten Umfrage-Ergebnisse gibt es im Internet unter www.pferdaktuell.de/turniersport.