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FEI beschließt Sanktionen gegen Russland und Belarus

Der Weltreiterverband (FEI) hat gegen Russland und Belarus Sanktionen beschlossen. Der Verband kommt damit den Forderungen des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) nach.

Die FEI hat gestern Sanktionen gegen Russland und Belarus verhängt.

Lausanne/SUI – Der Weltreiterverband (FEI) hat beschlossen, alle internationalen Turniere in Russland und Belarus abzusagen. Das Internationale Olympische Komitee hatte bereits am vergangenen Freitag, 25. Februar, nahegelegt, dass alle internationalen Sportverbände geplante Veranstaltungen verlegen oder streichen. Diesem Wunsch kommt die FEI nun nach.

Weitere Sanktionen

Außerdem hat die FEI noch weitere Sanktionen beschlossen: So werden in diesem Jahr - nach Möglichkeit - keine FEI-Schulungen für Offizielle abgehalten. Sie sollen ebenfalls abgesagt oder verschoben werden. Des Weiteren wurden Gelder aus dem FEI Solidarity Programm oder solche für Entwicklungsprojekte eingefroren.

Das IOC forderte weiterhin, Sportlerinnen und Sportler zu sperren. Dem kommt der Weltreiterverband zum aktuellen Zeitpunkt nicht nach. Vielmehr wolle man die Situation noch beobachten. Eine Entscheidung wird in den nächsten Tagen veröffentlicht, heißt es.

Eine Millionen Franken für die Ukraine

In der Sitzung des Weltreiterverbandes wurde außerdem ein Hilfsfond in Höhe von einer Millionen Franken ins Leben gerufen. Das Geld soll der Pferdesport Gemeinschaft in der Ukraine zugutekommen. Man sei in engem Austausch, heißt es in einer Pressemitteilung der FEI, um logistische und finanzielle Unterstützung leisten zu können. Auch FEI-Präsident Ingmar De Vos (BEL) zeigt sich bestürzt: „Wir sind tief besorgt, was das Wohl der Ukrainer und des gesamten Pferdesports in der Ukraine angeht. Ihre Sicherheit ist unsere höchste Priorität und wir versuchen mit unseren wichtigsten Kontakten in der Ukraine und den angrenzenden Ländern Lösungen für die drängendsten Bedürfnisse zu finden."

Ingmar de Vos betont abschließend: "Sport ist ein Netzwerk, das auf Teamgeist und Kameradschaft basiert und daraus seine Kraft schöpft. Diese wichtige Freundschaft ermöglicht es uns, Unterstützung anzubieten und für das ukrainische Volk einen großen Unterschied zu machen in diesen herausfordernden Zeiten.“