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Dr. Eberhard Senckenberg geht in Rente

Fast ein Vierteljahrhundert hat Eberhard Senckenberg die Geschicke des Haupt- und Landgestüts Schwaiganger geleitet. Nun geht der 65-Jährige in den wohlverdienten Ruhestand.

Hatte sich als Schwaigangers Landstallmeister der Zucht Bayerischer Warmblüter verschrieben: Dr. Eberhard Senckenberg.

Schwaiganger – Eine Ära ist zu Ende gegangen: Dr. Eberhard Senckenberg hat sein Amt des Landstallmeisters im Haupt- und Landgestüt Schwaiganger niedergelegt. Nach 24 Jahren erfolgreicher Leitung tritt der gebürtige Bayer den wohlverdienten Ruhestand an. Für Senckenberg war die Zeit im Haupt- und Landgestüt, dem Lehr-, Versuchs- und Fachzentrums für Pferdehaltung der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL), nicht nur ein Job. Vielmehr ist der Erhalt der Bayerischen Warmblutzucht und die Hengsthaltung des Gestüts eine Herzensangelegenheit für den 65-Jährigen: „So ein Gestüt muss für mich erhalten bleiben. Das Pferd ist einfach ein Kulturgut und genauso ist es eine Einrichtung wie ein Haupt- und Landgestüt“, sagte Senckenberg gegenüber dem Bayerischen Rundfunk. Eberhard Senckenberg, der vor seiner Amtszeit im Gestüt den Posten des Zuchtleiters beim Trakehner Verband innehatte, war mit den Schwaigangerer Pferden und deren Nachkommen im nationalen und internationalen Spring-, Dressur und Vielseitigkeitssport erfolgreich.

Und noch etwas brachte er auf den Weg: die Weiterentwicklung des Traditionsstandorts zu einem Bildungszentrum für Pferdehaltung und Reiten. Denn künftig wird das Bildungszentrum Schwaiganger im Beruf Pferdewirt die überbetrieblichen Ausbildungsmaßnahmen sowie die Zwischen- und Abschlussprüfungen in den Fachrichtungen Pferdezucht, Pferdehaltung und Service, klassische Reitausbildung sowie Spezialreitweisen durchführen. Neben weiteren Angeboten sollen auch Fortbildungsmaßnahmen für die Pferdewirtschaftsmeisterprüfung angeboten werden. Dafür stehen zunächst einige Baumaßnahmen im Gestüt an.