Frechen – Der A-Kader der deutschen Dressur-Para-Reiter hat sich auf dem Gelände des Pferdesport- und Reittherapie-Zentrums (PRZ) der Gold-Kraemer-Stiftung in Frechen-Buschbell getroffen. Unter den Augen des Bundestrainers Bernhard Fliegl zeigten sich die insgesamt sechs Reiterinnen mit ihren neun Pferden in guter Verfassung. Hannelore Brenner, Goldmedaillengewinnerin bei den Paralympics in London, hatte direkt drei Pferde dabei. Neben ihrer 20-jährigen Erfolgsstute „Women of the World“, saß sie auch im Sattel eines neunjährigen Trakehner Wallachs. Er gilt als großer neuer Hoffnungsträger für die Para-Dressur. Mit Britta Näpel und Dr. Angelika Trabert waren zwei weitere international erfolgreiche Dressur-Reiterinnen beim Training dabei. Ebenso nahmen Claudia Schmidt, Alina Rosenberg und Nora Kristina Hamann teil. Ihnen allen boten sich vor Ort perfekte Rahmenbedingungen, um sich für die bevorstehenden Turniere vorzubereiten. Die Chefin d'Equipe, Britta-Kristina Brondo freute sich darüber: „Das Reitzentrum der Gold-Kraemer-Stiftung zeigt sich nicht nur aus sportlicher Sicht von seiner besten Seite. Reiterinnen und Pferde erfahren eine großartige Betreuung.“
Erst im Januar erweiterte die Gold-Kraemer-Stiftung die neue Reithalle an ihrem Stiftungssitz auf internationale Maße von 20 mal 60 Meter. Zusätzlich wurden barrierefreien Tagungsräumlichkeiten und neue Sanitäranlagen errichtet. Die Stiftung plant weiter, das Pferdesport- und Reittherapie-Zentrum zu einem offiziellen Landesstützpunkt in Nordrhein-Westfalen auszubauen. Für die Zukunft ist geplant neben Leistungssportlehrgängen, Aus- und Fortbildungen rund um den Parareitsport auch regelmäßiges Nachwuchstraining und Turniere zu veranstalten. Seit 2014 ist das Pferdesport- und Reittherapie-Zentrum eine anerkannte Einrichtung des Deutschen Kuratoriums für Therapeutisches Reiten. -pm/sr-