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Conthargos lebt nicht mehr​

Mit nur 19 Jahren starb Conthargos. Er hatte sich vor allem als Springvererber einen Namen auf der Hengststation Schockemöhle gemacht.​

Conthargos

Mühlen – Springpferde-Vererber Conthargos ist tot. Er wurde nur 19 Jahre alt. Das verkündete die Hengststation Schockemöhle heute auf ihren Social-Media-Seiten: „Viel zu früh mussten wir Abschied von unserem Conthargos nehmen. Einer der ganz großen Vererber hat damit viel zu früh die Bühne verlassen. Wir erinnern uns an die schönen Momente und sind dankbar für 18 gemeinsame Jahre mit ihm. Danke Conthargos!“ Grund für den frühen Tod war eine plötzlich auftretende Hufrehe. Auch die hinzugezogenen Tierärzte hätten ihm nicht mehr helfen können und mussten ihn einschläfern.

Conthargos war ein echtes Lewitzer Kind, er kam 2004 auf dem riesigen Gestüt von Paul Schockemöhle zur Welt, wuchs dort auf und blieb in PS-Besitz. Seine sportliche Karriere ist schnell erzählt, weil kurz: 2008 gewann Conthargos als Vierjähriger souverän das Deister-Championat auf dem Dobrock und qualifizierte sich 2009 für das Bundeschampionat. Das sportliche Aus des Oldenburgers kam verletzungsbedingt. Von da an wurde der Converter-Carthagos Z-Sohn als Deckhengst eingesetzt: 18 seiner Söhne wurden gekört, darunter der OS-Siegerhengst und Hauptprämiensieger Conthalou, der in den Großen Preisen von Herning und Neumünster vorne platzierte Continental Blue, der Oldenburger Prämienhengst Coeur Rouge sowie der Salzburg-Sieger Conthinder.

Seine Nachkommen sind in den internationalen Parcours zu sehen, beispielsweise Conchento PS unter dem Belgier Gregory Wathelet (früher unter Luciana Diniz), die von Ben Maher gerittene Concona oder Cosa Nostra, die mit Alberto Michan bei den Olympischen Spielen in Tokio für Israel an den Start ging und jetzt von Nachwuchsreiter Max Haunhorst geritten wird. Er bleibt also in guter Erinnerung, als Vater zahlreicher erfolgreicher Nachkommen.