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Christina Liebherrs Erfolgspferd No Mercy ist tot

Die Schweizer Amazone musste sich für immer von ihrem No Mercy verabschieden. Er hat sie einst an die Weltspitze getragen, hat für sie gekämpft, hat sie 18 Jahre lang begleitet.

Christina Liebherr

Riaz/SUI – „Mini, mein Freund, mein Partner, mein treuer Wegbegleiter durch dick und dünn, ich bin unendlich traurig, nicht mehr jeden Tag deine neugierige Nase in der Stallgasse zu sehen. 25 Jahre alt bist du geworden, und ich bin sehr dankbar, dass unsere Wege sich vor 18 Jahren gekreuzt haben. Du hast mir so viel für das Leben beigebracht. Du hast uns so viele unvergessliche Erlebnisse beschert. Gute Reise, No Mercy.“ Traurige und dankbare Worte der Schweizer Springreiterin Christina Liebherr auf Instagram und Facebook. Sie sind gerichtet an ihr ganz großes Erfolgspferd, den KWPN-Wallach No Mercy.

Mit dem Libero H-Sohn gewann sie Teambronze bei den Olympischen Spielen 2008 in Hongkong, Einzel- und Mannschafts-Silber bei der EM in San Patrignano. Ein kleiner Auszug einer konstanten Karriere an der Weltspitze. Die beiden wurden Vierte beim Weltcup-Finale 2009 in Las Vegas – doch im selben Jahr verletzte sich No Mercy beim CHIO Aachen so sehr, dass sie ihn aus dem Sport nehmen musste. Seither genoss er seinen Ruhestand bei Christina Liebherr. Nun also musste sie ihren Mini für immer verabschieden.