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Bundeschampionate mit Zuschauern

Vom 11. bis 15. August finden in Warendorf die Bundeschampionate statt. Mit 4.000 Zuschauern pro Tag und Ausstellern. Im Interview mit der Deutschen Reiterlichen Vereinigung gibt Turnierleiter Markus Scharmann Einblicke in die Planungen.

Das Gelände der Bundeschampionate wird anders aufgebaut als in den vergangenen Jahren.

Was heißt das, eine Veranstaltung wie die Bundeschampionate im zweiten Pandemiesommer zu organisieren?

Markus Scharmann: Das ist tatsächlich eine Herausforderung, da wir nicht wie sonst lange im Vorfeld wissen, unter welchen Bedingungen wir veranstalten. Zum Teil muss man die Veranstaltung komplett neu planen. Viele Fragen bleiben lange offen. Was uns aber freut und motiviert ist, dass wieder Zuschauer vor Ort sein dürfen. Die Züchter und Pferdebesitzer können endlich wieder live dabei sein und mitfiebern, wenn sich ihre Pferde bei den Bundeschampionaten präsentieren. Unsere größte Herausforderung ist daher, den Spagat zwischen Behördenauflagen und Atmosphäre zu schaffen. Zum Beispiel planen wir das ganze Gelände neu auf. Mit einem Einbahnstraßensystem lenken wir die Besucherströme so kontaktarm wie möglich. Gleichzeitig ist unser Anspruch, dass sich die Besucher wohlfühlen und der Erlebnischarakter der Veranstaltung erhalten wird.

Worauf müssen sich die Besucher einstellen?

Die Besucher sehen wieder alle Pferde und Ponys, alle Disziplinen – Reitpferde, Dressur, Springen, Vielseitigkeit – und alle Altersklassen an einem Wochenende. Shopping ist ebenso möglich, wie das zu den Bundeschampionaten gehörende Fachsimpeln am Rande der Prüfungsplätze oder gemütlich im Gastronomiebereich. Wer dabei sein will, muss eines der 3G erfüllen – geimpft, getestet, genesen. Der Test darf nicht älter als 48 Stunden sein. Es gibt übrigens auch vor Ort am Haupteingang eine – kostenpflichtige – Teststelle.
Die Corona-Schutzverordnung von Nordrhein-Westfalen erlaubt keine Kassen vor Ort. Tickets können daher nur online gekauft werden. Über www.bundeschampionate.tv geht es zum Vorverkauf, wo man die auf 4.000 Besucher pro Tag begrenzten Tickets beziehen kann. Natürlich kann man auch während der laufenden Veranstaltung noch Tickets online kaufen, falls das Kontingent von 4.000 Zuschauern pro Tag nicht erschöpft ist. Zur Rückverfolgbarkeit setzen wir die Luca-App ein oder einen entsprechenden Anwesenheitsnachweis. Natürlich ist weiterhin auf Hygiene und Abstand zu achten. Wo der nicht eingehalten werden kann, wie zum Beispiel auf den Tribünen oder in den Zelten, herrscht Maskenpflicht.

Nochmal zur Aufplanung des Geländes. Was ändert sich?

Es gib nur noch einen Besuchereingang und der befindet sich jetzt gegenüber dem Hauptstadion, dem Springplatz. Die Aussteller sind rund um das Springstadion bis zum Reitpferdeplatz und am Dressurplatz angeordnet. Wir bündeln die Gastronomie auf dem sogenannten Hackschnitzelplatz, wo früher Meldestelle, Orgabüro, Helferzelt und Toiletten standen. Das wird ein schöner Platz, zentral zwischen Reitpferde-, Dressur- und Vielseitigkeitsplatz gelegen. Alle Besucherwege sind als Einbahnstraßensystem angelegt. Die überdachte Tribüne am Springplatz weicht Ausstellerzelten. Die sechs überdachten Tribünenmodule verteilen wir zu gleichen Teilen auf den Spring-, Reitpferde- und Dressurplatz, so dass sich an allen Prüfungsplätzen überdachte Tribünen befinden. Das rund sechs Hektar große Veranstaltungsgelände ist komplett eingezäunt.

-fn-press-