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Bettina Hoys Ringwood Cockatoo ist gestorben

Mit ihm wurde Bettina Hoy 2004 in Athen Olympiasiegerin der Herzen. Nun musste sie sich für immer von ihrem Ringwood Cockatoo verabschieden.

In der Form ihres Lebens: Bettina Hoy und Ringwood Cockatoo in Athen auf dem Weg zum Olympiasieg, der ihnen später aberkannt wurde.

Warendorf – Traurige Nachrichten von Vielseitigkeitsreiterin Bettina Hoy. Ringwood Cockatoo ist gestorben. Auf ihrer facebook-Seite schreibt sie: „Ringwood Cockatoo hat heute beschlossen, dass es Zeit für seine letzte große Reise ist.“ Der irische Schimmelwallach von Peacock xx wurde 27 alt. Er und Bettina Hoy waren sieben Jahre lang hocherfolgreich unterwegs.

Unvergessen bleibt ihr größter Erfolg und ihre bitterste Niederlage zugleich: die Olympischen Spiele 2004 in Athen. Sie hatten Doppelgold gewonnen und mussten es doch wieder abgeben, weil Bettina Hoy im abschließenden Parcours zweimal über die Startlinie geritten war. „Obwohl ich nicht die Medaille habe, die es beweist, wirst Du immer mein Olympiasieger sein!“, schreibt Hoy. Ringwood Cockatoo und Bettina Hoy sind für sehr viele Menschen die Olympiasieger der Herzen geblieben.

Gemeinsam haben sie noch viele weitere große Erfolge gefeiert. Sie siegten beispielsweise in den Vier-Sterne-Prüfungen in Luhmühlen (2005) und Pau (2008), wurden Zweite 2006 in Luhmühlen und bei ihrem vorletzten Ritt in Kentucky 2009. Dreimal waren sie Teil der deutschen Mannschaft bei Europameisterschaften, gewannen 2007 in Pratoni del Vivaro Einzel-Bronze und 2005 in Blenheim Mannschafts-Bronze. 2006 in Aachen war Bettina Hoy dank Ringwood Cockatoo Teil der „Goldenen Reiter“, sie wurden Mannschaftsweltmeister und holten Rang sechs in der Einzelwertung. In Aachen 2009 hatten sie auch ihren letzten internationalen Start, seinen Ruhestand vom internationalen Sport verbrachte er bei Clair Llewelyn.