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Kolumne

10 Verhaltensweisen, die Reiter von "normalen" Menschen unterscheiden

Natürlich ahnt man es schon vorher. Spätestens aber, wenn man der früheren Stallfreundin begegnet, die mit 16 das Pferd gegen den Freund eingetauscht hat, ist einem klar, dass man anders ist. Hier sind zehn Merkmale aus der Kategorie: "typisch Pferdemensch".

Keine Sekunde, die man im Sattel verbringt, ist verschwendet! Dafür sind Reiter auch bereit, am Wochenende frühmorgens aufzustehen.

1. Sie halten "Rote Rosen" für romantische Blumendeko, "GZSZ" für Rundfunkgebühren und die "Lindenstraße" für die Adresse eines Supermarktes? Sie haben keine Zeit für TV-Serien. Sie sind ja im Stall.

2. Eigene Kinder und trotzdem geht es bei Treffen mit den besten Freunden nicht nur um Erziehungstipps und Schulferien? Wenn diese auch Pferde haben, muss man sich zwangsläufig über Trainingsfortschritte oder Hufprobleme unterhalten, auch wenn die Kinder in dieselbe Klasse gehen. Worüber denn sonst?

3. Sie haben in Ihrem Schlafzimmer zwei Kleiderschränke: Einen für die guten Sachen und einen für die Stallklamotte. Eine Mischung wäre tödlich.

4. Ihr Sonntagmorgen beginnt um 8 Uhr. 9 Uhr im Stall, 9:30 Uhr auf dem Pferd, 11:30 Uhr zurück in der Wohnung: glücklich, zufrieden und mit frischer Luft gestärkt ab unter die Dusche. Jetzt beginnt der gemütliche Teil der Erholung.

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5. Lassen Sie bei Punkt 4 mal alle Fünfe gerade sein und bleiben an einem freien Tag dem Stall fern, begleitet Sie das schlechte Gewissen mit auf die Couch. Selbst wenn Sie genau wissen, dass Ihr Pferd schon seit Stunden mit seinen Kumpels übe die Weide tobt. Aber Sie sind nicht geritten!

6. Sie kaufen beim Bäcker das Brot nicht nur nach Ihrem Geschmack, sondern auch unter der Voraussetzung, dass Ihr Pferd die Reste hartgetrocknet gut verträgt.

7. Ihr Wochen-Einkauf beinhaltet mehrere Kilogramm Möhren, Äpfel und Bananen. Die anerkennenden Blicke in der Kassenschlange für Ihre ganz offensichtlich überaus gesunde Ernährung nehmen Sie gern mit – auch wenn klar ist, dass all das im Trog Ihres Pferdes landen wird.

8. Ihren "Notgroschen" haben Sie nicht für eine etwaige Reparatur des Autos oder der Waschmaschine auf der hohen Kante. Früher oder später werden die hart angesparten Euros auf dem Konto Ihres Tierarztes landen.

9. Während Arbeitskollegen und Freunde sich eine Urlaubsreise gönnen, kaufen Sie sich einen neuen Sattel – so ist das Geld nachhaltig gut angelegt.

10. Langeweile im Urlaub oder nach Feierabend? Etwas, das Pferdemenschen fremd ist. Sie hätten gern einmal Zeit, einfach nur dazusitzen, eine Tasse Kaffee zu trinken, ein Buch zu lesen ... aber es geht nicht. Sie sind Pferdemensch!

Diese Liste ist erstmals erschienen in der Februar-Ausgabe 2020.