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Wege zum Traumtrab

Jeder Tritt ein Traum

Aus dem Trab lässt sich immer noch was rausholen. Heißt es. Aber wie geht das eigentlich? Wir haben Reitmeister Johann Hinnemann über die Schulter geschaut und zeigen Ihnen seinen Weg zu mehr Schwung, mehr Raumgriff, mehr Ausdruck.

Wie ein Traumtrab aussieht, zeigt Saphira Royal unter Stefanie Wolf.

Schulterherein mit Tempowechsel

Das Ausschwingen des äußeren Vorderbeins: Steffi Wolf mit Matchball.

Mit Matchball soll Steffi Wolf an der langen Seite Schulterherein reiten, zunächst in einem Tempo, später variiert sie das Tempo.

Wie? Matchball trabt beim Schulterherein auf eineinhalb Hufschlägen, von vorne sind drei Beine zu sehen. Hinnemann: „Der innere Schenkel ist am Gurt und der äußere Schenkel leicht hinter dem Gurt. Das Pferd ist leicht nach innen gestellt.“ Die Vorhand wird auf die Hinterhand ausgerichtet.

Warum? Schulterherein ist die geraderichtende Übung schlechthin. Mit Längsbiegung hat sie hingegen nichts zu tun. „Theoretisch habe ich eine Biegung im Pferd, aber die ist für mich fast nicht sichtbar. Deshalb sage ich zu meinen Schülern: ‚Sprecht beim Schulterherein nicht von Biegung, sondern von zu viel oder zu wenig Abstellung, die sich auf Hals und Genick bezieht.‘ Sonst kommen sie auf die Idee, das Pferd mehr biegen zu wollen. Vielmehr sollen sie ihr Pferd mit dem inneren Schenkel an die äußere Hand herantreiben.“