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Die Skala der Ausbildung, Teil 2

Die Losgelassenheit des Pferdes fördern

Losgelassenheit bedeutet Zufriedenheit und ist ein gleichmäßiger Wechsel zwischen An- und Entspannung, aber auch Dynamik, Kraft und Leichtigkeit. All das kommt von innen – bei Pferd und Reiter!

Uta Gräf und ihrem Fuchs Damon Jerome fällt es leicht, gemeinsam zu echter Losgelassenheit zu kommen.
Übergangsweise
Bei Pferden, die eine gute Grundausbildung genossen haben, setzen die Profis in der Lösungsphase auf eines: Galopp-Trab-Übergänge! „Diese Übung ist ein wunderbarer Prüfstein, um zu sehen, ob mein Pferd locker genug ist, um mit der Arbeitsphase zu beginnen“, erklärt Martin Plewa. Ein Pferd, das noch angespannt ist, tut sich anfangs schwer, sich aufzunehmen und fließend mit schwingendem Rücken in die langsamere Gangart zu wechseln. Viele Pferde blockieren eher, und die Übergänge sind anfangs holprig und für den Reiter sehr schwer auszusitzen. Als Vorbereitung reitet Uta Gräf mit Wallach Lawrence viele Tempounterschiede im Galopp. Beim leichten Zulegen geht die Hand etwas vor, beim Aufnehmen wird eine halbe Parade gegeben und die Hinterhand durch das Treiben dazu animiert, vermehrt unter den Schwerpunkt zu springen. Es kann hilfreich sein, im Übergang vom Galopp in den Trab bewusst auszuatmen und sich zu entspannen. Dabei sollte man darauf achten, dass man wirklich im Rhythmus der Bewegungen ein- und ausatmet. Denn wenn sich der Reiter auf den Wechsel des Taktes einlässt, erleichtert er diesen auch seinem Pferd.