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EBEC

Das steckt hinter der Trainingsmethode von Andrea Kutsch

Angelegte Ohren beim Satteln, beißen beim Eindecken, Rückwärtsgehen beim Aufsitzen, „glotzen“ in der Reithalle… Viele Reiter kennen solche Probleme – mehr oder minder. Pferdetrainerin Andrea Kutsch hat eine Methode entwickelt, die helfen soll: EBEC.

Ein skeptischer Blick des Pferdes. Andrea Kutsch sagt, das kann man umtrainieren. Damit Satteln etwas Positives wird.

Vier Buchstaben. Eine Ausbildungsmethode. Zehn Jahre hat Andrea Kutsch an ihr gearbeitet. EBEC steht für Evidence-Based Equine Communication. Eine wissenschaftlich basierte Methode, sagt Andrea Kutsch. Eine Methode, die endlich allgemeingültig sein soll – für jedes Pferd und jeden Reiter. Im täglichen Umgang, beim Reiten, Verladen, Führen – überall. Damit Probleme gar nicht erst entstehen.

Warum funktionieren die Dinge manchmal und warum funktionieren sie manchmal nicht? Diese Frage stellte sich Andrea Kutsch in ihrer Jugend oft, als sie klassisch Dressur, Springen und Vielseitigkeit ritt. Aber diese Frage kam auch während ihrer „Pferdeflüsterer“-Zeit, wie sie die Jahre nennt, als sie mit Monty Roberts Arenen füllte. „Ich fand das faszinierend, die nonverbale Kommunikation mit dem Pferd mit einzubeziehen“, sagt Andrea Kutsch rückblickend. „Was ich erfahren habe – als ich damit euphorisch losgerannt bin – war, dass viel Diskussionsbedarf entstanden ist. Das fand ich aber hochspannend. Meine Grundidee, um aus dieser emotional geladenen Diskussion herauszukommen, war, den wissenschaftlichen, sachlichen Weg einzuschlagen.“

Sie hat Studien von Universitäten zugrunde gelegt, sie hat auf dem Gestüt Lewitz von Paul Schockemöhle vier Jahre lang an tausenden Pferden Blindstudien ausgeführt und die EBEC-Methode so getestet und weiterentwickelt. Mittlerweile ist ihr Buch „Aus dem Blickwinkel des Pferdes“ auf dem Markt, in dem sie die EBEC-Methode beschreibt. Jeder soll sie bei jedem Pferd anwenden können, ganz gleich, ob es darum geht, ein Pferd verladefromm zu machen, anzureiten, ihm Lektionen beizubringen oder aber auch ein problematisches Verhalten in ein positives abzuwenden.

Wie Andrea Kutsch ihre Trainingsmethode in der Praxis anwendet und was wir davon lernen können – das lesen Sie im kompletten Artikel in unserer Mai-Ausgabe, die Sie hier versandkostenfrei und bequem bestellen können.

Wie EBEC in der Praxis aussieht, sahen wir, als wir Andrea Kutsch, die sonst in Kalifornien lebt, auf dem Abtshof in Mönchengladbach trafen. Drei Pferde lernten wir kennen: Freddy, der beim Satteln und Ein- und Abdecken vor allem sich selbst in die Brust beißt; Raul, der beim Aufsteigen rückwärtsgeht; und Torro, der beim Heben der Hinterhufe zur Seite auskeilt...

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