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Andreas Kreuzer über das richtige Loben

Ein leichtes Tätscheln am Hals oder doch lieber ein ausgiebiges Klopfen? Springreiter Andreas Kreuzer erklärt, wie er lobt und wie er sicherstellen kann, dass seine Pferde das Lob auch als solches verstehen.

Andreas Kreuzer krault seinen Calvilot nach dem Sieg beim Agravis-Cup in Oldenburg.

Wenn Springausbilder Andreas Kreuzer seine Pferde lobt, dann ist das ein einmaliges Klopfen am Hals. Kurz und bündig. Beim Reiter Revue-Seminar „Einfach richtig reiten" kam im Publikum daher die Frage auf, wie Andreas Kreuzer sich sicher sein kann, dass seine Pferd das Lob auch als solches verstehen. Der Springreiter, der einer der fünf Referenten war, erklärte es so:

„Das deutlich sichtbare Loben ist mehr für mich, würde ich sagen. Ich verbinde es immer mit dem eigentlichen Lob des Pferdes, so dass es beim Pferd irgendwann eine Assoziation geben wird. Das Klopfen am Hals ist aber nicht automatisch für jedes Pferd als Lob zu verstehen. Das eigentliche Lob für das Pferd ist die Entlastung. Den Druck herauszunehmen, es länger zu lassen, durchzuatmen – das ist das Lob, das ein Pferd versteht. Wenn ich spüre, dass das Pferd loslässt und sich entspannt, dann ist das Lob als solches auch angekommen. Ein richtiges Durchatmen sollte zu spüren sein. Das andere Lob, also das Klopfen, habe ich verinnerlicht. Wohlwissend, dass das eigentliche Lob für das Pferd die Entlastung ist. Der Rest ist nur für uns Menschen."

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