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Werth siegt auch im Grand Prix Special, Chloe Reid gewinnt Großen Preis

Isabell Werth war in der Special-Tour beim Wiesbadener Pfingstturnier einmal mehr nicht zu schlagen, über den Sieg im Großen Preis der Springreiter freute sich die junge US-Amerikanerin Chloe Reid.

Isabell Werth war in der Special-Tour vor dem Wiesbadener Schloss einmal mehr das Maß aller Dinge.

Wiesbaden - Für Isabell Werth war es am Pfingstmontag der 13. Sieg in Wiesbadens Grand Prix Special. Mit so vielen unterschiedlichen Pferden hat die erfolgreichste Dressurreiterin der Welt in Wiesbadens Schlosspark schon die Ehrenrunden angeführt. In diesem Jahr startete sie mit dem erst neunjährigen Quaterback-Sohn DSP Quantaz. „Es fühlte sich sehr gut an und ich bin stolz auf Quantaz, er hat das super gemacht“, sagte Werth hinterher. „Die Atmosphäre vor dem Schloss ist nicht ohne und er war schon ein bisschen geladen. Wir hatten viel Rückenwind, aber er hat das gut nach Hause gebracht, technisch schön gemacht, auch wenn noch etwas die Durchlässigkeit fehlte. Aber mit ein bisschen mehr Routine und Kraft wird er ein noch spannenderes Pferd, als er jetzt schon ist.“ Auf dem ein oder anderen Turnier will Werth in diesem Sommer noch mit dem brandenburgischen Wallach starten, dann kehrt er zurück zu seiner Besitzerin Victoria Max-Theurer, die mit ihm die Olympischen Spiele in Tokio 2020 anpeilt.

Den zweiten Platz in Wiesbadens Special belegte eine weitere Reiterin aus dem deutschen Olympiakader: Dorothee Schneider (Framersheim) erreichte mit Nachwuchspferd Pathetique, ebenfalls ein Deutsches Sportpferd (DSP) von Quaterback, 72.617 Prozent. „Dieses Pferd macht mir unwahrscheinlich viel Spaß“, sagte Schneider. „Sie hat hier zum ersten Mal so viele Menschen auf einem Haufen gesehen und im Grand Prix richtige Kulleraugen bekommen. So hatten wir dort auch den ein oder anderen Fehler. Heute war sie gelassener, auch wenn sie große Augen gemacht hat, so kam dann auch der Fehler in den Zweierwechseln zustande. Insgesamt ist sie aber ein so angenehm motiviertes Pferd mit tollen tänzerischen Bewegungen. Und sie hat stets Spaß an allem, was wir zusammen machen.“ Auch die elfjährige Stute gehört der österreichischen Familie Max-Theurer. Sie soll Schneider aber noch eine Weile zur Verfügung stehen.

Im Parcours setzte sich in einem hochspannenden Stechen gegen zwölf Konkurrenten die 23 Jahre alte US-Amerikanerin Chloe Reid durch. Auf ihrem zehn Jahre alten DSP-Hengst Luis (von Lord Pezi) war sie um einiges schneller als die Konkurrenz. Am dichtesten auf den Fersen war ihr Charlotte Bettendorf aus Luxemburg auf Hope Street. Auch der dritte Platz ging in die USA, an den jungen Lucas Porter aus C Hunter. Bester deutscher Teilnehmer war auf Platz vier Marcel Marschall auf Utopia vor Altmeister Ludger Beerbaum und Cool Feeling auf dem fünften Platz.

Hier finden Sie alle Ergebnisse aus Wiesbaden.

- fn-press/AK -