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Hubertus Schmidts Imperio macht zweite Karriere als Lehrmeister

Nach Weltmeisterschaften und zahlreichen Grand Prix-Erfolgen beginnt für den 16-jährigen Imperio nun eine neue Karriere als Lehrpferd für Annabelle Steffens. Trotzdem wird der Hengst auch weiterhin auf Hubertus Schmidts Fleyenhof zu Hause bleiben.

So wie hier in Wiesbaden 2018 wird man die beiden nicht mehr zusammen sehen: Hubertus Schmidt und Imperio.

Borchen – Imperio und Hubertus Schmidts sind ein eingeschworenes Duo: Seit neun Jahren ist der Trakehner Hengst von Connery-Balfour xx auf dem Fleyenhof zu Hause, etablierte sich mit seinem Reiter im internationalen Grand Prix-Sport. 2014 dann die Berufung in den Bundeskader. Es folgten Siege mit dem deutschen Nationenpreis-Team und sogar die Reise zu den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro, wenn auch nur als Reservepaar. Noch 2017 feierten Schmidt und Imperio den Bronze-Platz im Grand Prix Special bei den Deutschen Meisterschaften und gehörten zum siegreichen Team beim CHIO in Aachen. Nun soll der Hengst aus dem Spitzensport verabschiedet werden.

Während seiner sportlichen Karriere gehörte Imperio dem Haupt- und Landgestüt Schwaiganger, dem Deutschen Olympiade-Komitees für Reiterei (DOKR) und Hubertus Schmidt. Nur durch diese Konstellation war es möglich den erfolgreichen Hengst dem Reitmeister dauerhaft zur Verfügung zu stellen. Jetzt soll Imperio aber wieder ganz in den Besitz des Gestütes zurückgehen, weshalb er auch in seinem gewohnten Zuhause am Fleyenhof bleiben kann.

Doch Langeweile wird trotz Verabschiedung aus dem Spitzensport nicht aufkommen: Für Imperio beginnt bereits die nächste Karriere – als Lehrmeister für die talentierte hessische Junioren-Dressurreiterin Annabelle Steffens. Diese trainiert bereits seit längerer Zeit mit den Pferden vom Fleyenhof und soll mit Imperio den Übergang ins Lager der Jungen Reiter in Angriff nehmen. Dabei wird sie engmaschig von Hubertus Schmidt im Training betreut. Das einstige Traumpaar bleibt also auch nach der gemeinsamen Karriere vereint.

„Imperio ist für mich ein ganz besonderes Pferd, allein weil ich ihn solange wie kaum ein anderes Pferd ausbilden durfte“, sagte Hubertus Schmidt gegenüber der Deutschen Reiterlichen Vereinigung. „Wir hatten eine tolle Zeit zusammen, in der wir wertvolle Erfahrungen sammeln und Erfolge feiern durften. Ich freue mich, dass er auch in Zukunft bei uns bleibt und ich sein Training weiter begleiten darf.“

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