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Alexander Ripper siegt beim Osterturnier in Kreuth

Alexander Ripper war das Maß aller Dinge beim Kreuther Osterturnier. Doch auch die "Jungen Wilden" trumpften einmal mehr auf, allen voran Maria Theresia Till.

Es gab in Kreuth (wie seinerzeit bei der EM in Aachen 2015) viel Grund zum Jubeln für das deutsche Westernteam.

Kreuth - Im Rahmen des Osterturniers in Kreuth fand auch diesmal ein CRI statt, der gleichzeitig Sichtung für die Europameisterschaft Senioren sowie Weltmeisterschaft Junioren und Junge Reiter 2019 war. Mit einer 220,5 setzte sich der mehrfache Europameister und Deutsche Meister Alexander Ripper (Fürth) mit Bay Gunner an die Spitze bei den Senioren.

Mit dem 2010 geborenen Hengst holte Ripper bereits 2017 EM-Silber mit der deutschen Mannschaft in Givrins in der Schweiz. Zweiter wurde mit nur einem halben Zähler Abstand der mehrfache Deutsche und Europameister sowie Vize-Weltmeister Grischa Ludwig (Bitz) auf Coeurs Little Tyke, einem neunjährigen Hengst von Ludwigs langjährigem Erfolgspferd Coeur D Wright Stuff. Coeurs Little Tyke errang unter Julia Schumacher 2017 Einzel-Bronze auf der EM. Den dritten Platz belegte mit einer 215,5 die 23-jährige Maria Theresia Till (Leipzig) auf der siebenjährigen Fuchsstute Saras Special Nite. Till holte 2017 auf der WM Junge Reiter in Givrins Gold mit der deutschen Mannschaft und war Vierte in der Einzelwertung.

Bundestrainer Nico Hörmann zeigte sich überaus zufrieden: „Das waren durchweg ordentliche Ritte, insbesondere zu dieser frühen Zeit im Jahr. Natürlich gab es noch den einen oder anderen Fehler oder ein Problem in der Abstimmung, aber dieser CRI macht mir viel Mut und Hoffnung für die kommende Saison. Alex Ripper hat mit seinem Pferd einen enormen Leistungssprung nach vorn gemacht, und der Hengst erscheint mir als sehr solide. Grischa Ludwig gab mit Coeurs Little Tyke eine sehr solide Vorstellung. Bei den beiden sehe ich noch Luft nach oben. Insgesamt alles sehr vielversprechend.“

In der Altersklasse der Jungen Reiter siegte Michelle Maibaum (Groß-Rohrheim) souverän mit ihrem siebenjährigen Hengst Star Sailor Whiz (217). Die 21-Jährige war bereits dreimal Deutsche Meisterin bei den Junioren und 2018 Deutsche Meisterin bei den Jungen Reitern. Auf Platz 2 folgte mit einer 214 die 19-jährige Merrit Neben (Salzhausen) auf Tin Whizin. Neben war 2018 Deutsche Vize-Meisterin. Dritte wurde mit einer 213 Kim-Leonie Kiechle (Nagold) auf Smoke of Guntini, die mit ihrem Pferd 2017 EM-Mannschaftssilber in Lyon errang.

Mit 18 Startern war der CRI der Junioren der am stärksten besetzte CRI. Zudem hatte er mit Teilnehmern aus Österreich und der Schweiz auch ein internationales Starterfeld. Den Sieg trug die 17-jährige amtierende Europameisterin Georgia Wilk (Göppingen) davon, die mit A Lunar Revolution eine beachtliche 219 scorte. Auf dem zweiten Platz folgte mit nur einem Zähler Abstand die Österreicherin Celina Bachleitner auf Paintball Gun. Dritte wurde mit einer 212 Celine Beisel (Meckesheim) auf Gunner Be Good. Die beiden errangen 2018 EM-Bronze in der Einzelwertung und Mannschafts-Gold.

„Unsere Nachwuchsklassen haben sich extrem entwickelt“, freute sich Nico Hörmann. „Es kommen einerseits etliche neue Leute nach, und andererseits werden viele von Jahr zu Jahr besser, reifen heran und werden zu echten Athleten. So hatte Michelle Maibaum zwar mit ihrem neuen Pferd noch kleine Abstimmungsprobleme, legte aber insgesamt einen guten Ritt hin. Bei den Junioren hatten wir ein richtig großes Feld und dabei aber auch hohe Qualität. In beiden Altersgruppen habe ich nach diesem CRI ein richtig gutes Gefühl im Hinblick auf die bevorstehende WM.“

- fn-press -