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Streit im Hannoveraner Verband

Gestern Abend lud der Hannoveraner Verband zu einer Informationsveranstaltung ein. Doch dort entbrannte unter den Funktionären eine emotionale Diskussion.

Dr. Werner Schade, Geschäftsführer und Zuchtleiter des Hannoveraner Verbands.

Verden – Grund des aktuellen Streits ist, dass vor einigen Jahren Pferde in den Iran gegeben wurden, um dort auf einer Auktion versteigert zu werden. 170.000 Euro aus diesem Geschäft sind bis heute nicht gezahlt worden. Das Gerichtsverfahren dazu läuft noch. Der Vorstand wusste davon angeblich nichts. Deshalb schrieb er am 15. Januar einen Brief an die Delegierten des Verbandes um Zuchtleiter und Geschäftsführer Dr. Werner Schade. Darin heißt es, man sei nur durch Zufall darauf aufmerksam geworden, dass der Verband durch unbezahlte Lieferung von Pferden in den Iran einem finanziellen Risiko ausgesetzt sei. So etwas müsse laut Satzung mit dem Vorstand abgesprochen werden, schreiben die Verfasser. Gestern Abend sollte eigentlich über dieses Iran-Geschäft informiert werden. Doch der Brief stieß stattdessen eine emotionale Diskussion an, wie eine Reiter Revue-Quelle bestätigte. Am Ende sollte ein symbolischer Handschlag zwischen den beiden Vorstandsmitgliedern Hartmut Wilking und Hans-Henning von der Decken den Streit beenden.

Quelle